Thema:
Re:Es ist unglaublich schwer flat
Autor: token
Datum:27.12.19 18:28
Antwort auf:Re:Es ist unglaublich schwer von Melanie

>>Souls war imo etwas, was nicht elitär war, wenn du die Arschbacken zusammen kniffen hast, dann ging das alles klar. Aber das hier? Nope Sir. Natürlich sitzen Patterns nach dem dreißigsten Versuch haaalbwegs und es funktioniert, aber das ist halt auch die Pace, das ist das was ich bei fast jedem Boss investieren muss.
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>Manchmal möchte Ich Dir diese eingestreuten englischen Terms um die Ears beaten, Alter. Aber das ist halt auch die Pace. Was soll das überhaupt bedeuten? Schreckliche Angewohnheit!
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Im Rennsport wird set the pace auch im Deutschen als pace vorgeben formuliert. Ich nutz halt die Wörter die mir zugeflogen kommen in dieser Konsumbrühe namens Hiiirn.
Hätte auch "Gangart des Spiels" oder "Messlatte die es zu überspringen gilt" schreiben können.
Ich hab Spaß an diesem anarchischen Sprachgebrauch, kann aber verstehen dass das auch anstrengend sein kann ;)

>Was Sekiro angeht, hast Du da schon irgendwie Recht. Manche der Gegner sind hart an der Grenze, oder überschreiten diese. Ich denke da an den Feuerheini am Ende, welcher allerdings optional ist, und den Endboss. Das machte mir dann auch keinen Spaß mehr und ich hab beim Endboss die Segel gestrichen, weil ich da einfach kein Land gesehen hab. Aber dann gibt es natürlich auch solche Mutanten, die das Ganze, ohne  einen Gegentreffer zu kassieren, durchspielen. Oder staendig den Bell Demon anhaben. Joa.
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Der Witz ist, man selbst darf bei Bossen gar nicht signifikant schlechter spielen als diese Echsenmenschen. Gerade weil jeder Boss etwas in Petto hat was einen unter drei Sekunden tötet wenn man sich nicht sofort befreit.
Sekiro spielen ist wie Geige spielen, jeder Fehlgriff sorgt für unfassbares Leid.

Blöd wenn man im lernen von Mustern eher langsam ist und Probleme hat Konzemtrationsphasen ohne Bruch aufrecht zu halten. Dann gibt es von Sekiro so richtig auf die Fresse.

Wo ich bei Souls immer eine handvoll Bosse hatte wo es zäh war, ist dies bei Sekiro nun bei fast jedem Boss so. Fast jedem. Irgendeine Wurst aus der Oberwelt für eine Gebetsperle zwei Stunden anlaufen? Jo.

>Weiter unten wurde das ja schon ein bisschen diskutiert, aber From hätte sich keinen Zacken aus der Krrone gebrochen, hätten sie einen Schwierigkeitsgrad oder ein Ding wie die Huehnerkappe aus Metal Gear Solid eingebaut. Andererseits ist es unglaublich befriedigend, wenn man einen Gegner so richtig auseinandernimmt, weil man die ganzen Techniken raushat und man die Angriffsmuster gelernt hat. Und ich muss auch gestehen, dass es mich wurmt, wenn ich das Spiel im Regal sehe, weil ich weiß, dass der Endboss noch steht. Meh.
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Ich würde vor allem diese Instakiller massiv entschärfen. Dann sollen einen solche Fehler halt Heilitems kosten, aber einen nicht direkt zu den Fischen schicken. Auch größere Reaktionszeiten um sich korrekt aus einem Stun zu lösen wären nicht verkehrt. Ich hatte jetzt auch einen Samurai wo einen selbst der korrekt ausgeführte Mikiri-Konter gestunned hat und man den Stun nicht mit Dodge lösen durfte sonst war richtig Kirmes.
Was bei mir jedenfalls nicht mehr funktioniert ist dieses Triumphgefühl wenn es dann klappt und man gewinnt. Ich bin da schon innerlich leer und denk mir nur, endlich. Und 45 Minuten später geht das nächste Drama los und kostet einen wieder 60-180 Minuten.
Nein. Ich mag das nicht. Und sowas muss auch nicht sein.


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