| Re:Sarahs Rant aus Folge 141 |  |
>Welche offenbar geschlechtsspezifischen Aspekte meinst du, die für solch ein Videospiel-Format ausschlaggebend sind?
Das "Problem" ist doch gerade, dass es in vielen Bereichen kein hoch-professionelles und reines Videospieleformat ist, sondern RBTV/GameTwo auch einen hohen allgemeiner gehaltenen Entertainment-Anteil hat. Ich kann mich da durchaus an Folgen erinnern, in denen weibliche Mitarbeiterinnen für das Entertainment mit erotischer Stimme irgendwelche Aussagen ins Mikro gehaucht haben.
Klappt ja sicher auch gut fürs Zielpublikum, so wie auch diverse Youtuber ihre Abos nicht rein über das fachliche Wissen rekrutieren, aber wenn es halt seichter wird und die professionelle Ebene verlassen wird, dann zieht man auch Publikum an, das an anderen Aspekten interessiert ist.
Bei Männern wird so ein Entertainer dann von diesen Jugendlichen schnell als der coole, erfahrenere Gaming-Buddy wahrgenommen, bei Frauen fällt der Blick auf weiblicher Reize und generell die Optik.
Und so wie Dagi Bee & Co. dann halt mal einen Fussfetischisten in den Kommentaren haben, werden diese weiblichen Videogame-Entertainerinnen dann auch öfter Mal einen eher pubertäreren Kommentar ertragen müssen. Das bringt dieser Job und diese Art der Herangehensweise stärker mit sich, als wenn Petra Fröhlich im Auf ein Bier Podcast einen Gastauftritt hat in dem hoch-fachlich über Hakenkreuze in Videospiele diskutiert wird und auch vorher nie in seichteren Formaten diese professionelle Grenze überschritten hat.