| Star Wars: Fallen Order |  |
Will gar nicht viel zu schreiben.
Fallen Order versucht auf der treibenden Unchartedformel aufzusetzen, diese jedoch in ein offenes Abenteurspiel auszuweiten, mit einem anspruchsvollen Kampfsystem, nonlinearen Levelstrukturen, Backtracking-Elementen, Castlevania-Light, Upgradesystemen etc. statt den Gamer von einem Tunnel zum nächsten zu jagen.
Ein sehr löblicher und begrüßenswerter Ansatz, der aber nicht aufgeht. Denn hinsichtlich Coremechanics und Leveldesign wie Belohnungsschleife für Bonuskrempel fehlt es letztlich sowohl an Kompetenz als auch an der Zeit diese Aspekte zu polieren. So geht dieser Schuss eher nach hinten los, macht das Spiel eher schlechter als es aufzuwerten, weil es an diesen Ambitionen scheitert.
Es scheitert jedoch nicht am Ansatz des Popcorn-Spektakels im SW-Kleid, da liefert es audiovisuell und auch inszenatorisch mit fabulösen Setpieces, spektakulären Actionscripten mit Fanboy-Bonus und ausreichend fluffigem Geschnetzel wenn man den SKG auf Story stellt.
Für SW-Fans ist das schon das beste seit keine Ahnung wann im Videospielsektor. Meine persönliche Empfehlung wäre aber klar sich den winkenden Ansätzen nicht zu ergeben, sondern fokussiert den roten Faden zu zocken und den SKG abzuschalten. Dann kann man einiges an Spaß und Schauwerten abtanken, statt sich über halbgares zu ärgern.