Thema:
Re:JEDER SPIELER SOLLTE EIN VR-HEADSET BESITZEN! flat
Autor: Mr.ED
Datum:08.12.19 12:49
Antwort auf:Re:JEDER SPIELER SOLLTE EIN VR-HEADSET BESITZEN! von JPS

>>Also ich habe schon ein paar Headsets ausprobiert,aber für mich ist es nix auf Dauer.Also es ist schon cool und macht Spaß ,aber für mich hat VR eher Gimmick Charakter .Man muss es Mal gesehen haben,aber dann ist auch gut.
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>Was hast Du denn mit welchen Headsets gespielt und was waren die Gründe, warum Du das als Gimmick und noch nicht einmal Potential für die Zukunft siehst (durch weiter im Komfort und Bildqualität verbesserte Geräte)?


Ich habe eine Oculus Rift aufgehabt,Frage mich nicht welche Version.Die war eigtl mit Kabel aber hatte sich einen Funksender/Empfänger geholt...ich war also relativ unabhängig in einem ausreichend großen Raum unterwegs.

Das wäre auch schin der erste negative Punkt für mich.Der Platz.Kkar ,du kannst den Tisch wegschieben usw aber ich habe einen u.a. einen vierjährigen Sohn der natürlich wissen will was ich da mache.Um sicherzustellen dass ich ihn bei Beat Sager nicht ausknocke muss er also auch aus dem Zimmer.Doof.

Dann empfinde ich die Situation das ich wirklich abgeschottet bin von meiner Umwelt eher als Nachteil.Fuer die meisten ist es DER Pluspunkt überhaupt ,mir bereitet es eher unbehagen das ich nicht mitbekommen was in meinem direkten Umfeld passiert.

Die Technik finde ich jetzt schon super,auch mit der Grafik habe ich kein Problem,alles ziemlich beeindruckend aber im Alltag ist das System VR für mich in der Regel nicht praktikabel.
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>Wir sind da IMO wirklich noch am Anfang mit einem nahezu unendlich großen Potential nach oben - einerseits aus technischen Gründen, aber auch weil durch die vergleichsweise geringe Verbreitung nur selten (Oculus Exklusivtitel und bald Half-Life) wirklich ein großes Budget zur Verfügung steht.
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>Von daher ist das momentan IMO alles eher wie die erste 3D-Genration. Da es nicht besser geht und neu ist, macht es schon jetzt extrem viel Spaß, aber man sieht, dass es noch jede Menge Stellschrauben gibt, die die Erlebnisse künftig noch besser machen werden.
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>Gleichzeitig gibt es aber auch jetzt schon Spielegenres und Spiele die schon nahe am Gipfel angekommen und nur noch im Detail zu verbessern sind und die vielleicht in Zukunft dann eher wieder vom Markt verschwinden oder in eine Nische zurückgedrängt werden, so wie wir im Pancake-Bereich auch nicht mehr alle Genres bekommen, die in den 3D-Anfangstagen groß waren. Gerade die Rhythm Games und arcadigeren Erlebnisse würde ich dort hinzuzählen, aber auch einige Puzzle-Games sind schon nahe am Optimum angekommen.
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>Auch gewisse Parallelen zur ersten großartigen Generation an iOS-Spielen gibt es IMO, da momentan auch kleine Entwickler mit einer pfiffigen Idee eine spannende und extrem frische Plattform für ihre Ideen finden. Spiele wie Flappy Bird oder Angry Birds waren damals ja quasi die absoluten "Systemseller", so wie jetzt im VR-Bereich ein kleiner Indie-Entwickler mit Beats Saber das Spiel der Generation abgeliefert hat, das wohl jeder VR-Besitzer kennt und das vermutlich mehr VR-Headsets als jeder andere Titel verkauft hat.
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>Im Appstore wurde das alles über die übertriebene Goldgräberstimmung und den Preiskampf, gefolgt von IAP kaputt gemacht - das sehe ich im VR-Bereich momentan nicht - dort ist man schlau genug, sich nicht über Schleuderpreise selbst den Boden unter den Füssen wegzuziehen.
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>>Ich denke das die Zukunft eher in AR liegt.Hololens und Konsorten fühlen sich da einfach praktikabler an für mich.
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>Ist aber halt auch ein ganz anderer Ansatz - mit AR taucht man ja nicht wirklich in eine andere Welt ein, so lange man weiterhin seine eigene Bude sieht.
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>Macht sicher auch für bestimmte Games Sinn, aber bei VR stehe ich halt plötzlich in einer riesigen Halle, schwebe im Weltall, bin wirklich in einer Fantasy/Sci-Fi Welt, etc. - das kann AR nicht bieten, denn auch wenn dort dann ein Roboter durch meine Bude läuft, sehe ich halt immer noch den langweiligen Küchentisch, den Wäscheständer oder den Müllbeutel, den ich noch nicht runtergebracht habe, was ein vollständiges Eintauchen in die Spielwelt unmöglich macht.


Ja das stimmt,aber wenn ich spiele will ich mit anderen lachen,streiten und mich Ärgern.Selbst wenn ich spiele und mir jemand zuschaut macht es mir und wahrscheinlich auch den anderen so bedeutend mehr Spaß,als wenn ich mit einer VR Brille durch dias Wohnzimmer stapfen würde .Bei VR stört mich das einer ,nämlich der spielende,Spaß hat und der Rest kann an diesem Erlebnis nicht teilhaben.

Bei AR wäre das völlig anders.Ich habe also kein Problem mit VR aufgrund der Technik oder mit den Spielen,aber für MICH funktioniert das Konzept nicht.Aber mir ist auch bewusst das es bei anderen ganz anders aussieht.Allerdings denke ich das VR die breite Masse nicht erreichen wird.

Wie sehen eigtl. die Verkaufszahlen bei Sony aus? Das wäre doch ein guter Indikator ob der Markt VR will
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>Das müsste ein AR-Spiel alles dynamisch verdecken - vielleicht sind wir auch dort irgendwann soweit, aber AR wird hier IMO dem VR-Bereich um 10+ Jahre hinterherhinken, da das vergleichsweise deutlich schwieriger zu entwickeln und im Gamedesign zu berücksichtigen ist.



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