Thema:
Talos Principle, What remains of Edith Finch, Hellblade flat
Autor: TroyMcClure
Datum:03.12.19 01:51
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 37 - 0/10 oder GOTY? von wantan

Senua's Sacrifice - alle drei auf PS4.

The Talos Principle
Ich hab es in dem dazugehörigen Thread geschrieben, aber damals direkt nach The Witness hat mich das Spiel dezent enttäuscht. Habe es deswegen auch nach der ersten Welt abgebrochen. Nun, 2 1/2 Jahre später, nochmal von vorn begonnen und auf Platin gebracht - anders als The Witness aber mit freundlicher Hilfe von YouTube. Denn was hier teils für abstruse Lösungen für das Sammeln der Sterne verlangt werden ist echt etwas dämlich. Hauptstory-mäßig ist es ganz gut und macht Spaß, auch der integrierte DLC ist cool und hat meiner Meinung nach sogar die besseren Areale, da größer. Alles in allem ein gutes Spiel, welches im Bereich Rätselkost trotzdem gegen das oben genannte Meisterwerk abstinkt.

What remains of Edith Finch
Hab viel Gutes von dem Spiel gehört, wusste aber überhaupt nicht was mich erwartet. Sagen wir mal so: es war ein walking simulator der anderen Art und hat mir enorm gefallen, weil das Storytelling straff, auf den Punkt und zudem eben originell war. Das Ganze hat vielleicht 2 Stunden gedauert, aber das waren 2 wunderbar verbrachte Stunden die mal fröhlich, mal traurig waren. Gefiel mir persönlich viel besser als andere Genrevertreter wie Gone Home, The vanishing of Ethan Carter oder Everybody's gone to the rapture.

Hellblade: Senua's Sacrifice
Audiovisuell mit das beste Spiel dieser Konsolengeneration. Punkt! Gegen das was dort gezeigt wird stinken 99% aller Spiele ab. Auch die Story und das ganze Psychose-Problem welches im Spiel behandelt wird gefallen mir richtig gut. Aaaber leider ist das Gameplay nicht auf demselben Level - und damit meine ich hauptsächlich die Kämpfe. Während ich viele der Gameplay-Ideen ansich ganz interessant fand (Illusionstore, Licht vs. Dunkelheit, Wechseln von Welten) ist das Kampfsystem nett gesagt zweckmäßig. Man kann blocken, man kann parieren, aber es ist irgendwie nicht toll - schwer zu beschreiben. Es fehlt einem die Bewegungsfreiheit und die Tatsache, dass halt wirklich gar nichts per Tutorial erklärt wurde war auch nicht so der Bringer. Hab erst kurz vor Ende gemerkt, dass man den Fokus quasi immer einsetzen kann um die Gegner zu verlangsamen und nicht nur wenn sie so eine Art Schatten haben. Bei dem was dort in unter 10 Stunden präsentiert wurde ist das aber zu verschmerzen, denn der Rest ist echt 1a.


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