| Re:Grundlegende Beobachtung: |  |
>>Es gibt zwei Arten von Spielern: Solche, die Far Cry 2 für ein Meisterwerk halten, und elende Philister.
>>Aber im Ernst: Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich gewollt hemmende Designelemente aufgenommen werden. Bei RDR2 sehe ich persönlich diese nämlich weniger als "Realismuswahn", sondern eher als Teilstücke, die dem thematischem Motiv des Spiels an sich dienen. Ein sehr ähnliches Beispiel, dass mir einfällt, ist Mafia 2 mit seinem Kistenschleppen und den Verkehrsregeln.
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>Eher solche, die Spiele spielen wollen und solche, die Spiele erleben wollen. Red Dead Redemption 2 mit seinen 430 ms Verzögerung zwischen Auslösen einer Aktion durch den Spieler und Umsetzung im Spiel (dazwischen sind Animationen) ist was für Letztere. Wenn ich dagegen ein Spiel spiele, dann will ich keinen Film. Dafür gibt es Filme. Animationen sollten niemals zu Lasten der Spielerkontrolle gehen. Wie man es richtig macht zeigen Control und Jedi: Fallen Order. Der Spieler ist immer zu 100 % in Kontrolle. Bei RDR2 wird er zum Zuschauen verdammt. Manche bezeichnen das als "Gewicht" und "Physik", dabei ist es einfach nur 0,43 Sekunden Lag. Wofür jedes andere Spiel zurecht gesteinigt würde, da wird ja schon bei den 0,17 Sekunden von Tomb Raider so getan, als sei es unspielbar.
Das ist quark.
Ich möchte beides, muss sich aber nicht die Waage halten, kommt auf Kontext und world building an.
Es hat bei mir 5min gedauert um zu erkennen dass es besser wäre bei rdr2 den Befehlen von Dutch zu folgen als sinnlos große Umwege zu laufen.
Wie man da monatelang rumjammert weil man nicht 100m zur Seite laufen kann, ist mir schleierhaft.
Und wenn ich vom pferd absteige oder die pistole ziehe, ist das kein lag sondern tolle Animation.
Selbst hier weiß man nach 2min Bescheid und sollte sich drauf eingestellt haben.
Zumal es rdr1 nicht anders macht.
Schlechtes Beispiel obwohl es Spaß gemacht hat ist AssCreed, da hampelte die Figur mit gefühlt 500g Gewicht durch die Gegend.
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