| Re:Es ist das, was ich erwartet habe... (leichte Spoiler) |  |
>In wie fern ist das weniger als man bei anderen Open World Spielen macht? Das verstehe ich bei vielen der kritischen Stimmen bisher noch nicht so ganz, warum es bei Death Stranding oft als monoton und ermüdend dargestellt wird, während es bei anderen Open World Titeln als ganz normal akzeptiert wird?
Weil dieser Teil in Spielen normalerweise redundant ist, in den meisten Fällen geografisch und in den besten Fällen narrativ getrieben aber nicht zwingend Teil des treibenden Loops und praktisch nahezu ohne spielerischem Element. Deswegen erlauben viele Spiele auch diesen Teil zu überspringen (Fast Travel). Und darauf sind wir natürlich -über teils Jahrzehnte- konditioniert.
"Walking Simulator" mag hier spielerisch passend sein, aber nicht in seiner bekannten Definition als Genre. Wenn ich in DS einfach nur den Stick vorwärts halten müsste, ganz ohne ineinander-greifenden und vorlaufend aufbauenden Spielmechaniken, dann wäre das auf ~40std. gestreckt höchstwahrscheinlich schrecklich/langweilig. Ich hab nur 3min vom Spiel gesehen, aber das aufladen von Cargo hatte schon was von Tricky Tower. Genauso vielseitig sind auch meine Erwartungen an den Traversal.
Und immer die Frage ob sowas Spaß machen könnte/ob das einem gefällt..."Genre Fans greifen zu!" mag hier schwierig sein, weils davon nicht schon 1000 Stück gibt. Trotzdem müsste man die Frage theoretisch betrachtet bei jedem Spiel stellen, individuellem Geschmack/Vorlieben des einzelnen in Betracht gezogen.
Mich interessiert nur: Was das Spiel sein will, macht es das gut? In den Reviews sehe ich halt nur, das es einigen schwer fällt die passenden Parameter dafür anzusetzen -- fehlt halt oft eine direkte Vergleichsmöglichkeit von ausufernder Konkurrenz.