| Nicht viel |  |
Bloodborne
- einfach ein komplett irre Erfahrung gewesen, noch immer das beste Artdesign für mich (imo, vielleicht sogar das Beste überhaupt?) und atmosphärisch eine ganz eigene Liga - das ganze Lovecraft-Ding was da mitschwingt zündet bei mir voll. Für mich das allerrundeste Soulsborne und eines der besten Spiele aller Zeiten, leider bin ich bislang noch nicht in Sekiro abgetaucht und habe da noch keinen richtigen Zugang gefunden - könnte sein das da noch ein weiterer Kandidat für Best of Gen am Start wäre.
Dragonball Fighterz (+ Granblue Fantasy)
- das einzige Prügelspiel das imo wirklich nextgen aussieht und das mich immer wieder aufs Neue fasziniert, einfach durch die unfassbare Präsentation und das geile Spielgefühl. Für Prügler war es ansonten eine gute Gen, abseits von Street Fighter V hat mir alles was ich in dem Genre gespielt habe viel Spaß gemacht und viele Serien sind saustark zurückgekehrt: Killer Instinct, Samurai Shodown, King of Fighters - wenn SNK ihre Grafik in der nächsten Gen auf das Niveau bringt welches andere Firmen jetzt auf der PS4 abliefern, dann könnten die in der nächsten Gen ganz vorne mitspielen.
Mehr konnte mich nicht ernsthaft begeistern, das meiste Zeug ist halt "more of the same" und oft schon direkt nach dem Durchspielen wieder vergessen - zumindest habe ich mir in dieser Gen oft die Frage gestellt ob ich das jetzt wirklich brauche oder die Zeit nicht anders/sinnvoller nutze bzw. erstmal zocke was da ist. Richtige Vorfreude gibt es kaum noch, was vielleicht auch daran liegt das zwischen "hier kommt mal was" bis zum Release oft ewige Zeiträume liegen, die einfach den Hibbel nicht solange am Köcheln halten können. Zusätzlich ist es auch eine gewisse Übersättigung da; wieviele Retro-inspirierte Spiele braucht der Mensch, vor allem wenn es die Originale und Vorbilder in den gleichen Eshops in netten Collections gibt? Aus Triple AAA Gaming bin ich komplett raus, alles was ich in die Richtung gezockt habe (Witcher 3, Last of Us Remastered, God of War) war abseits von Technikgewichse und sichtbarem Budget so gar nicht nach meinem Geschmack und Sachen die ich erst in dieser Gen angegangen bin (Yakuza-Spiele) haben es direkt geschafft das ich nach anderthalb Spielen (Yakuza 0 und Fist of the Northstar) NIE WIEDER ein Yakuza spielen möchte, weil kompletter burnout was das Spielprinzip angeht - und das obwohl Prügeln an sich mir ja durchaus liegt. Gefühlt bin ich in dieser Gen zum Salaryman mutiert, der nach der Arbeit noch 2-3 Ründchen in einem Arcadespiel dreht und dann müde ausmacht und ins Bett fällt. Selbst kleine Spiele durchzuspielen ist eine Herausforderung.
Ansonsten ist es vorallem eine Gen voller Ärgernisse.
Games as a Service ist eine Seuche, Sachen wie Street Fighter V sind eine Zumutung. Japaner und Onlinegaming ist nachwievor eine miese Kombination und diese Generation liebt es meine Zeit zu verschwenden. Sei es durch abgefuckt lange Ladezeiten, beschissene Menüs oder beides und das bei grottig implementierten Onlinefunktionalitäten.
Was ich außerdem nicht mehr sehen kann sind ausufernde, sich wiederholende Filmchen für Supermoves oder ähnliches. Und ebenfalls ein riesiges Ärgernis sind unfertige Spiele, unvollständige Retailreleases (die es dann vielleicht in der nächsten Gen als Supidupi-Complete Edition NOCHMAL zu kaufen gibt) und Onlinezwänge die nicht notwendig sind (Classic Doom).
Auch die Flut an Spielen (von denen einfach 95% von keinerlei Interesse für mich sind) die man einfach nicht gut filtern kann, nervt mich tierisch. Eshops und Digi-Storefronts sind bei allen Anbietern heftigst Scheiße.
Und gerade bei Fighting Games nerven DLCs auch wirklich sehr, erst Recht wenn es dann auch noch massive Preisunterschiede auf Switch und PS4 gibt - da kommt man sich doch sehr verarscht vor. Ich würde weiterhin lieber eine Revision auf Disc kaufen statt drei Seasons nur auf Platte rumfliegen zu haben.
Und diese ganzen Strictly / Limited Bumsbuden können gerne wieder in der Versenkung verschwinden. Die gehen mir auch nur auf den Sack, solange die ihren Shit nicht ON DEMAND anbieten und/oder dann einfach erbärmlichst abliefern (siehe Strictly-Tread).