| The Town of Light (PSNow) |  |
Eins der Spiele, denen ich über PSNow mal ne Chance gegeben habe und es hat durchweg mein Interesse gehalten. TTOL ist eine Walking-Sim in der man eine mittlerweile verlassene Psychiatrische Einrichtung in der italienischen Toskana aus der Perspektive einer ehemaligen Patientin erkundet, die auf der Suche nach Antworten ist.
Das Spiel wird bisweilen als psychologischer Horror definiert aber man sollte keine typischen Schreckmomente erwarten. Es hat sowohl seine mysteriösen Anteile als auch eine (für mich persönlich willkommene) geeredete Komponente.
Wenn man sich für Walking-Sims begeistern kann, die einen durch das Zusammensetzen der (teils in eigener Verantwortung durch Exploration, d.h. verpassbare,) zu entdeckenden Hinweise zum Nachdenken bringen und Theorien anstellen lassen, dann möchte ich das Spiel empfehlen.
Ich glaube ich habe so 6-7 Stunden damit verbracht, um alles gesehen zu haben mittels Kapitelauswahl nach dem ersten Durchspielen, was ich sehr empfehle, um wirklich alles zu verstehen. Für zwei drei Situationen (mit Entscheidungsmöglichkeiten) empfiehlt sich beim Komplettieren der Story per Kapitelauswahl (man kann dabei aber auch mit einmaligem Durchspielen der Wahrheit in Gänze auf die Spur kommen iirc) ggfls das Zu-Rate-Ziehen einer Komplettlösung, was man einerseits als Kritikpunkt sehen kann, da ich nach meinem ersten Durchspielen (ohne Verständnis der Wahrheit) die Story nicht so gut fand, wie nach der Komplettierung.
Ein Pluspunkt ist für mich das Setting, was ich sehr spannend fand und die kompakte Spielwelt bzw. Progression. Ich habe eben gerade 90 Minuten in Everybody's Gone to the Rapture verbracht und da ist mir die Spielwelt eindeutig zu groß für eine Walking-Sim, auch wenn sie natürlich hübscher ist als im Indie TTOL.