| Deutschland bessert auch nach |  |
Die System Hersteller haben bereits beschlossen dass Inhalte von Lootkram ähnlich gehandhabt werden sollen wie in Südkorea, sprich es muss klar offen gelegt werden wie hoch die Chance auf bestimmten Loot ist.
Heute in der BPK hat sich auch das Familien Ministerium auf Anfrage dazu geäußert, und nach September nochmals bestätigt dass es kein Verbot geben wird. Allerdings soll es wohl eine spezielle Kennzeichnung bei Spielen geben, die solche Inhalte haben, damit Eltern informiert sind. Zwischen den Zeilen gelesen könnte auch die Altersfreigabe eine Rolle spielen, die USK also bemächtigt werden unabhängig vom Glücksspiel Straftatbestand jedes Spiel wie Fifa ab 16 oder 18 freizugeben, wodurch Eltern auch involviert sind da sie das Spiel kaufen müssten.
Ich stell mir allerdings die Frage wie praktikabel das ist. Bei einer Freundin und deren Sohn konnte ich sehen wie unterschiedlich die Aufsichtspflicht wahr genommen wurde. Ihre Freundin hat ihren damals 13 jährigen Sohn eine 360 gekauft, die natürlich umgebaut war um Raubkopien abzuspielen - Spiele kosten ja Geld. Logischerweise hat sie sich auch null darum gekümmert was er spielt, so dass er beim Sohn meiner Freundin mit Gears, Red Dead usw prahlte.
Meine Freundin hat ihren Sohn die PS3 gekauft und dachte sie hätte eine bessere Übersicht was er "treibt". 2 Minuten auf die Lizenzen seines Kontos zeigten aber dass er sich den ganzen 18er Kram digital gekauft hat. Hat sich von Mutter, Vater, Oma und Opa fröhlich PSN Karten zu Weihnachten schenken lassen. Keiner war vom roten 18er Sticker irritiert. Noch kurioser: Seine Account lief auf ihre E-Mail-Adresse, sie hat also immer Kaufbelege bekommen, ohne zu prüfen was drin steht und gekauft wird.
Langer Gedanke, kurzer Sinn. Eine Änderung oder gar ein Verbot würde eh nichts bringen, außer dass sich die Politik absichert wenn Eltern mal wieder die Verantwortung für das eigene Kind abgeben möchten.
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