Thema:
Re:NBA und jetzt Blizzard - South Park am Puls der Zeit flat
Autor: suicuique
Datum:08.10.19 13:28
Antwort auf:Re:NBA und jetzt Blizzard - South Park am Puls der Zeit von Nostra8

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>>>Ehrlich gesagt empfinde ich die Gedanken als sehr gefährlich. Keinesfalls sollte alles irgendwelchen wirtschaftlichen Interessen unterworfen werden. Man könnte es abtun, da es "nur" um einen Videospieler geht, aber der Weg ist eklig!
>>>Sollte man ab sofort damit rechnen, dass z.B. Gazprom schwulen Fans verbietet zu Spielen von Mannschaften gehen, für die sie Sponsoren sind? Das Frauen bei BMW entlassen werden, da es dem streng Religiösen Investor nicht gefällt, wenn Frauen Arbeiten gehen oder Athleten von Wettkämpfen ausgeschlossen werden, da in dem Land des Ausrichters Rassismus, Sexismus oder dergleichen geduldet oder Staatspolitik ist?
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>>Nicht gleich vom Hundersten ins Tausendste gehen, das ist doch damit überhaupt nicht vergleichbar. Der Spieler hat (mutmasslich) unmissverständliche politische Parolen geäussert, das geht über reine Gesten oder Symbolik hinaus. Natürlich sind die in diesem Fall absolut zu unterstützen, aber dann braucht man sich hinterher über die logisch erwartbaren Konsequenzen nicht wundern. Vermutlich war der Skandal aber einkalkuliert, sowas sehe ich generell zwiespältig.  
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>Diesen gewünschten Zwang, Politik von allem zu trennen, halte ich für das eigentlich verlogene in der Sportvermarktung (egal ob on- oder offline).
>Diese Parole kommt doch einzig und alleine dadurch, dass man eben offen sein will für die größten Sponsorentöpfe und das bitte unabhängig davon, woher die Kohle auch immer kommen mag.
>Der "Verbot" der Politisierung von Sportlern basiert doch auch nur auf der Angst, dass irgend jemand mal den Elenfanten im Raum offen anspricht.
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>>>Nee nee, ich bin schon der Meinung, dass sich Insbesondere Europa hier nicht so kleinlaut verhalten sollte.
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>>Aber dann bitte auch konsequent durchhalten, wenn es einem mal nicht in den Kram passen sollte. China ist ja derzeit ein dankbares Ziel.
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>In wie fern meinst du das?


Ich glaube er meint das so, dass man im Gegenzug dann auch Parolen von Sportlern ertragen muss die Regimetreue Statements von sich geben.
Aber hey, es ist natürlich einfach den russischen Verband in Sippenhaft zu nehmen, wenn Dopingverdacht im Raum steht, oder? Komischerweise hat man da kaum öffentliche Entrüstung wahr genommen wenn jedem der dortigen Sportler pauschal der Zugang zu sportlichen Wettkämpfen genommen werden sollte oder genommen worden ist.

gruß


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