Thema:
Darksiders III, Pyre, The Way flat
Autor: HomiSite
Datum:10.09.19 20:57
Antwort auf:„Ich zocke gerade“ - Thread No. 26 von wantan

Ich habe tausend Spiele angefangen, die ich sicher niemals durchspielen werde (z.B. SteamWorld Heist ode Ronin), aber aktuell sind die drei genannten aktuell.

THE WAY: REMASTERED (Switch) ist ungefähr Another World mit recht schicker, wenn auch grober Pixelgrafik. Leider ist die Steuerung etwas sperrig/schwammig und außerdem muss ich jetzt ziemlich viele Rätsel/Geschicklichkeitseinlagen absolvieren ().

Bei PYRE (PS4) bin ich jetzt wohl langsam in der längeren Endphase, also wo man die "Endspiele" bestreiten kann. Wirkt leider nun etwas grindig, die Telltale-Dialoge wirkten bisher wenig folgenreich und zusätzlich komme ich mit dem Kampfsystem nicht so gut klar:

Für mich beißt sich die Echzeit mit dem taktischen Einsatz der drei Figuren, ich bin da zu langsam und versuche meist nur mit einer Figur irgendwie durchzukommen. Da fand ich das System von Transistor mit pausiert- und so planbarer Echtzeit besser, auch wenn ich das auch nicht komplett durchdrungen hatte.

DARKSIDERS III (PS4) habe ich quasi sofort auf die direktere "klassische" Steuerung umgestellt. So ist das Soulsborne-light-Spielprinzip für mich erträglich, auch wenn ich anfangs schon etwas fluchte, wenn ich gestorben bin und Fortschritt verlor. Aber Darksiders III ist da ja sehr vergebend und komfortabel - kein Vergleich zu Bloodborne & Co. Gleichzeitig tastet man sich trotzdem vorsichtig vor, freut sich wenn man einzelne Gegner ziemlich mühelos plättet, bei mehreren oder größeren geht nichtsdestotrotz die Pumpe.

Ich habe aber irgendwie den Eindruck, dass die Kombos aus dem Menü mit der "klassischen" Steuerung nicht alle funktionieren. Meist drücke ich langsam Quadra, Quadrat, Quadrat, Quadrat und dann Dreieick (aktuell meist mit der Sturmgestalt unterwegs). Da man die Peitsche ja immer hat, ergibt deren Aufrüstung am meisten Sinn.

Darksiders III ist echt ein Spiel aus einer anderen Zeit, Old-School-Action-Adventure: Die Texturen aus der Nähe mittelpächtig aufgelöst, nicht kaschierte Polygonübergänge, Laderruckler und lange Ladezeiten, eher grobe Gesichtsanimationen, die Kamera gefühlt etwas zu niedrig etc. Aber es macht mir Spaß!

Es ist insgesamt angenehm linear (trotz schon paarmal nicht gepeilt, wo es weitergeht), das Figurendesign ist ziemlich cool, die Synchro gut, die Action recht brachial, die Schauplätze okay bis gut. Levels inkl. Sammelitems (und der Menschen, die an absurden Plätzen zu retten sind) sind in erster Linie auf Gameplay gebaut, weniger auf Plausibilität ("hier gibt es jetzt eine Windsäule, frag nicht warum"). :-D Ich freue mich, es weiterzuspielen (und wenn ich Speicherpunkte erreiche, weil ich dann Pause machen kann :-).


< antworten >