Thema:
Re:Momentan profitieren alle davon flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:31.08.19 22:36
Antwort auf:Re:Momentan profitieren alle davon von JPS

>>Ja, wieder mal so ein Punkt, wo Epic das vorgeworfen wird, was Steam immer getan hat. Wie oft waren Spiele auf Steam zwei Wochen nach dem Erscheinen schon in einem Sale mit 50 % oder mehr? Wenn jemand Spiele entwertet hat, dann Steam.
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>Dort macht es der Entwickler oder Publisher, bei Epic zahlen diese dem Publisher das Geld um zu Werbezwecken das Spiel zu verschenken - das ist schon nochmal eine ganz andere Qualität.


Steam verschenkt auch regelmäßig Spiele. Alleine dieses Jahr

Age of Wonders III
Polygoneer
Kao the Kangaroo 2
Grid 2
Guacamelee
Divide by Sheep
Estranged

>Die schnellen Sales finde ich langfristig auch nicht förderlich (wie geschrieben), aber dieses Verschenken das schon mit Humble Bundle, PS Plus und Games with Gold die Spiele nahezu komplett entwertet wird mit den Epic Aktionen, bei denen noch nicht einmal ein Abo oder ein "Pay what you want"  dahintersteckt, auf den Gipfel getrieben.
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>IMO wäre der Markt viel stabiler und nachhaltiger, wenn die Spiele direkt etwas weniger kosten würden, dafür aber dann eben erst nach 2+ Jahren in den Sale gehen würden und nie "verschenkt" würden. Inzwischen kann man doch mit einem guten Gefühl nur noch Nintendo Tophits zum Launch kaufen, bei Rest zahlt man für ein paar Monate früheres Spielen mind. 100% Aufpreis.
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>Ich bin übrigens auch kein Steam-Fan, sondern kaufe wenn möglich immer bei GOG, da ich dort DRM-freie Spiele bekomme, die somit komplett unabhängig vom Store gesichert und damit garantiert unlimitiert genutzt werden können.


Das Problem sind aber gar nicht die Spielepreise an sich, sondern das Überangebot. Erst diese Woche gab es eine Schätzung, dass das durchschnittliche Steam-Spiel 25.000 Dollar Umsatz im ersten Jahr macht. Das ist noch mal ein Schritt weiter nach unten, 2015 waren es 32.000 verkaufte Einheiten pro Spiel im Schnitt. Und diese 25.000 Dollar sind natürlich beeinflusst von den Megasellern. D.h. viele liegen erheblich darunter. Und dann muss man mit dem Verschenken bzw. Bundles Umsatz und Aufmerksamkeit generieren, um überhaupt eine Marktchance zu haben. Es gibt einfach zu viele Spiele auf Steam.


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