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Autor: | PartyPaul | ||
Datum: | 26.08.19 14:25 | ||
Antwort auf: | Slay the Spire - endlich ein Kartenspiel ohne Lootboxen von JPS | ||
Habs jetzt 1-2 Wochen hart gesuchtet, hat mir wirkich viel Freude bereitet. Danke für den Tipp, als es jetzt mit Gamepass nochmal in den Vordergrund kam und an Lynne den Thread hier hochgeholt zu haben. Außer hier hatte ich auch noch nichts vom Spiel gehört und hab auch keine Reviews, Guides etc. gelesen. Grade sich alles selbst zu erarbeiten hat mir sehr viel Freude bereitet, was hier auch sehr gut möglich war, da es klar abgegrenzt in seinem Umfang ist. Mein Fazit: + Funktionale Grafik Hübsch gezeichnet und ich mag die abstrakten Animationen, unterstützt gut das Spielgefühl + Funktionaler Sound Soundtrack ist nicht umfangreich und bietet keine Gänsehaut-Erlebnisse, aber er funktioniert in sofern, dass er mir auch bei ner 7 Stunden Session nicht auf den Sack geht. Das muss man auch erstmal schaffen. + Süchtig machendes Spielprinzip, siehe Ursprungspost + Sehr herausfordernd und dadurch große Befriedigung, wenn man einen erfolgreichen Run bzw. bestimmte Achievements schafft, die in dem Fall den Namen wirklich verdienen :) Kurz ein Spiel, dass die Bezeichnung Spiel wirklich verdient :), meine Kritikpunkte sind: - zu schwacher Anfang Die Anfangskarten sind zu schwach bzw. es gibt zu viele Karten davon. Ein komplettes Deck sich zusammenstellen wäre widerum zu einfach bzw. hätte ein anderes Design gebraucht. Aber dennoch hätten das 2 Karten weniger sein sollen und dafür 2 Karten (eventuell eingeschränkter Pool), die man sich selbst aussuchen könnte, hätten dazukommen können. Über die Ascension-Level hätte man das ja auch dann abschaffen können, wenn man es schwieriger machen wollen würde. Anhand der Achievements und der prozentuellen Verteilung, sieht man aber ja, wie wenig es zumindest auf der Box ja auch nur mal mit 1 Char geschafft haben nen Run oder überhaupt diverse Bosse abzuschließen. - Oft tote Runs, was sich aber erst zu spät rausstellt Resultierend aus dem Punkt zuvor, sowie wenn man sich auf eine Richtung spezialisieren möchte, die Karten dann aber doch nicht kommen. Solang man das Spiel erlernt, nicht schlimm und sorgt dafür sich auchmal anderen Herangehnsweisen zu widmen, aber wenn man mal für sich raus hat, wie man einen Char am besten spielt, dann ist es nervig und gefühlt Zeitverschwendung, grade wenn man darauf aus ist das optionale Dazu kommt natürlich noch der Zufall, der immer dafür Sorgen kann, das man in eine Konstellation gerät wo man stirbt bzw. so niedrig in HP rauskommt. Grad in höheren Ascension Levels ist dass besonders im 2. Akt dann nervig, wenn man sich entscheiden muss ob man dann heilen muss, statt die Karten zu leveln, besonders vor ?-Feldern. Kommt dann die falsche Konstellation ist dann schonmal ne halbe Stunde bis Stunde für den Arsch. - Alles in allem habe ich mich aber für 50+ Stunden sehr gut unterhalten gefühlt. Nachdem ich nun aber auch den letzten Akt geschafft habe, ist erstmal etwas die Luft raus. Hin und wieder werde ich es aber sicher noch probieren und versuchen das Ascensionlevel hier und da zu steigern. |
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