Thema:
Re:Kopfschütteln hoch 3 flat
Autor: G'Kyl
Datum:26.08.19 12:23
Antwort auf:Kopfschütteln hoch 3 von bocman

>1. Wie kann es sein, dass 30 Leute in knapp 3 Jahren ein Spiel zusammenzimmern, dass eine Monsterproduktion wie "Anthem" auf so vielen Ebenen (Erkundung, Loot, Leveling, intelligente QoL-Features), viele phantasievolle Bosse) in den Schatten stellt, dass es fast schmerzt?

Wenn sich ein kleines Team auf das Wesentliche konzentriert und ein paar gute Ideen hat, kann das tendenziell einfach viel besser sein, als wenn eine große Mannschaft mit dem Druck, irgendwas Großes und vor allem finanziell sehr Ertragreiches erschaffen zu müssen, einen Topf populärer Stichpunkte abarbeitet. Ist zumindest nicht das erste Mal, dass das passiert und ich mag solche Projekte auch oft sehr. :)


>2. Aus welchen Grund führen Pfroebbel und ich hier gefühlt seit Monaten Selbstgespräche und der Thread dümpelt im tiefsten Niemandsland herum? Was kann es sein? Eine Mischung aus Division 2 und Bloodborne findet bei den ergrauten Spielern im M! keinen Anklang? Sonderbar.

Ich hatte es ja schon mal geschrieben: Die Umgebungen und ganz besonders die Action sehen für mein Empfinden - gerade im Vergleich zu Division 2 und Destiny - dermaßen starr und altbacken aus, dass ich einfach keine Lust habe, ausgerechnet mit diesem Spiel NOCH einen Zeitfresser zu zocken.

Abgesehen davon bin ich gerade bei Shootern kein besonders großer Fan prozedural erstellter Levels. Von Hand designte Abschnitte waren bislang jedem Zufallsgenerator imho weit, weit überlegen.


>3. Es gibt nach wie vor KEIN dt. "Outlet" mit einem Test des Spiels. Keines. Klar, "es ist gamescom", aber seien wir doch mal ehrlich: Das lag einzig und allein daran, dass es keine kostenlosen Codes vorab gab.

Nein. Auch zu Spielen mit Keys "fehlten" während der Messe etliche Tests. Ist nun mal so und hat mit Anzeigendeals allerhöchstwahrscheinlich nicht das Geringste zu tun.

Ganz ehrlich: Solche Anschuldigungen sind von Chemtrails-Geschichten nicht besonders weit entfernt. Nicht alles, was nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte, funktioniert so, wie es das scheinbar naheliegenste Korruptionsszenario suggeriert.


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