Thema:
Re:oh Mann flat
Autor: Droog
Datum:14.08.19 18:01
Antwort auf:Re:oh Mann von Shoryuken

>>Kindergarten ist es, wenn ich, nur damit ich mich soooo toll fühlen kann, anderen abspreche ein verdammtes Unterhaltungsprodukt wofür sie behalt haben, komplett zu erleben / durchzuspielen. Kannste ja auch bei Filmen mal überlegen, es kommt irgendwann alle 20 Mijten ein Reaktionstest und verkackst Du den siehst Du den Film halt nicht zuende. Biste halt zu langsam? Jo, Pech gehabt.
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>Ist eigentlich die Essenz von Videospielen, gerade wenn man mal ans goldene Arcade-Zeitalter zurück denkt.


Das kann ich zumindest für mich ausschließen und halte ich auch allgemeingültig betrachtet für eine doch eher anmaßende Behauptung, wenn es um SP-Games geht.

Ich kann mich auch selbst noch an 16Bit Zeiten erinnern, wo es mit das entscheidenste war, die Schulkollegen durch die geile Grafik eines neues Games zu flashen und nicht durch die jeweiligen Skillz.

Das ist mir jetzt zu ausufernd, aber es gibt etliche Gründe, warum einem das zocken zusagt und wenn es nur das geile Treffer-Feedback eines Egoshooters ist, oder die damalige Slow Mo beim ersten Max Payne, die KI von Fear usw, usw.

Ich könnte an einem Bloodsouls sicherlich trotzdem meine Riesenfreude haben, wenn es nicht so gnadenlos wäre und eine intensivere Beschäftigung durch meine Ungeduld torpediert wird. Wenn mich etwas in einem hypothetischen Fall durch ein externes Druckmittel dazu zwingen bzw erpressen würde, ein Dark Souls durchzuspielen, ich würde es wohl können bzw mir die Spielmechanik notgedrungen aneignen. So intelligent und gewitzt sind die Spiele dann doch nicht.

Für mich waren z.B Thief 3 oder Bioshock durch ihre Atmospähre und das Design immersiv genug, auch ohne mich alle 10 Minuten abkotzen zu lassen.
Es gibt ja noch eine kleine Grauzone zwischen Hardcore und Casual.


Meiner Meinung nach funktioniert das Triumphgefühl und der Wettbewerbsgedanke imo am besten, wenn es um lokalen oder auch online Multiplayer(auf der Couch natürlich mehr) geht. Da ist es wirklich essentiell, besser zu sein als der andere.


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