| Re:Wie kann man ... |  |
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>und dann 24 Stunden später nicht verstehen, warum EA nicht groß für Switch entwickeln will?
Ein bisschen komplexer ist das IMO schon. Dass es sich nicht lohnt den ganze GaaS-Rotz zu portieren lasse ich mir eingehen - da stimmt neben der Technik einfach auch die Zielgruppe nicht.
Bei einem Sims, um das es hier ja hauptsächlich geht, würde die Zielgruppe aber durchaus passen und ein portables Sims müsste sich bestimmt nicht vor Nintendos eigenen Spielen und deren Verkaufszahlen fürchten, sondern wäre bei entsprechender Qualität ein ziemlich sicherer Verkaufserfolg.
Dafür müsste man bei EA aber mal das Hirn einschalten, statt nur nach Zahlen von nicht vergleichbaren Titeln zu gehen.
>Das zeigt doch genau das Problem, was Nintendokonsolen schon immer hatten, Nintendospiele verkaufen sich hervorragend, alles andere nicht. Das meistverkaufte 3rd Party-Spiel hat (vermutlich deutlich) unter 2,75 Millionen Verkäufe - oder weniger als 6,8 % der installierten Basis angesprochen.
SquareEnix, Sega, Ubisoft und Bethesda sehen das Problem offenbar nicht als so gewaltig an - die veröffentlichen auf der Switch aber auch Titel die halbwegs Sinn machen, da sie zum System und der Zielgruppe passen.
SquareEnix war z.B. schlau genug die mobile Version von FF15 zu portieren, statt mit der normalen Version ein Technik-Desaster abzuliefern und Ubisoft hat mit Mario+Rabbits und Starlink feat. Starfox auch ein gutes Händchen bewiesen und bei Steep einen vernünftigen Rückzieher gemacht, als sie gemerkt haben, dass das keinen Sinn macht. AC3 hätten sie sich zwar auch sparen können, aber insgesamt scheinen diese Publisher verstanden zu haben, wie es läuft.
Doom/Wolfenstein sehe ich als Grenzfall - passt IMO nicht 100%ig, aber zumindest hat man versucht das Beste aus dem System herauszuholen und ein spielbares Ergebnis abgeliefert.
Andere knallen hingegen ausschließlich minderwertige und schnelle/billige Ports auf die Switch - teilweise ohne sich über die Zielgruppe klar zu sein - und wundern sich dann, wenn die Verkaufszahlen nicht passen - das betrifft auch nicht nur große Publisher, sondern auch kleinere und Indies, die mit unpassenden und minderwertigen Ports am Switch-Hype partizipieren wollen.