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>Wie rechnen sich nur die Lootbox/Microtransaktionen freien Spiele?
Das sind häufig Spiele, die nicht lange gespielt werden, d.h. bei denen keine Serverkosten, ständig neue Inhalte usw. anfallen. Diese Spiele sind super und sollen so bleiben, wie sie sind! Gleichzeitig möchte ich auf langlebige Erlebnisse mit Onlineanbindung nicht verzichten und dabei auch nicht zu vorrangig von Usern erstellten Inhalten sowie Serverbrowsern ohne Matchmaking zurückkehren.
Abgesehen davon IST Spieleentwicklung teurer geworden. Wenn es schön aussehen soll, fallen heutzutage nun mal bedeutend höhere Personalkosten an als vor zehn oder zwanzig Jahren. Unternehmen wollen und müssen unter aktuellen Marktbedingungen zudem wachsen, sprich ständig mehr Geld verdienen. Das heißt nicht, dass alle Mittel recht sein sollen, darum geht es nicht. Meiner Ansicht nach ist es allerdings sinnvoller die aktuellen Entwicklungen mit Blick auf machbare Änderungen zu besprechen*, anstatt ein generelles Einstellen moderner Vertreibskanäle zu fordern.
"Back to se Pappschachtel-Spielebox" ist ein niedlicher Traum, den ich ebenfalls gerne träume, aber bestimmt keine konstruktive Diskussionsgrundlage. Gleichfalls ist "Bitte EINE Schablone für jeden Typ Spiel, Entwickler und Publisher anwenden, danke!" abseits jeder Realität und genau das Schwarz-/Weißdenken, das ich wie weiter unten erwähnt nicht verstehen will. Nichts gegen ein bisschen Idealismus - er bringt uns halt nur meist nicht weiter.
* ... Am besten wäre natürlich ein Überdenken des gesamten globalen Wirtschaftssystems, aber das ist vermutlich, wenn überhaupt, nicht von heute auf morgen gemacht. ;)