| Re:Ich fasse mal zusammen: |  |
>Solange es einer Industrie Profit beschert, sind Globalisierung und das Aushebeln von Marktmechanismen durch digitale Vertriebswege der geile Scheiß... sobald sich auf diesem Wege aber wirtschaftliche Vorteile für die Kunden ergeben, ist gleich MIMIMI.... hab ich das richtig verstanden?
>Mein Mitleid kennt keine Grenzen.
Zunächst mal geht es hier um Indie-Entwickler, die mit Verkäufen ihrer Spiele berechtigterweise gern Geld verdienen möchten. Wenn sich Zwischenhändler mit illegal bezogenen Codes dazwischenschalten, ist das natürlich ein Unding. Wenn schon, dann soll wenigstens niemand daran Geld verdienen, der es nicht verdient hat. Um nichts anderes geht es hier.
Deine Frustration, dass die Welt vollständig in Richtung digitaler Vertrieb von Medien steuert, tut hier wenig zur Sache. Ich mag es auch nicht, aber es ist nun mal der Lauf der Dinge. Physische Distribution können sich Indies in der Regel nicht leisten, außerdem ist sie in Zeiten von Installationen und Updates sowieso ziemlich sinnlos. Einzig private Wiederverkäufe sind ein Argument für Retailspiele. Eine weitere Ausnahme sind nachgeschobene, späte physische Releases von Spielversionen, die dann alle Updates enthalten. Aber sowas gibt es nur von Limited Run und Co, und es wird wohl auch niemals im großen Stil erfolgen können.
Ansonsten hebeln sich deine "Marktmechanismen" ganz von selbst aus, siehe Netflix und Spotify vs. Datenträger.