| Habe gestern Durchgang 5 beendet, der sechste läuft |  |
>Zunächst ist Void Bastards ein wahnsinnig motivierendes Teil.
Soweit bin ich bei dir.
>Sicherlich nicht der beste Shooter unter der Sonne,
Naja, so ein richtiger Shooter soll das ja auch überhaupt nicht sein. Meine gestern beendete Runde war eine mit dem Modifikator "unbewaffnet", da war also absolut nix mit Ballerei. Und dazu habe ich dann auch gleich noch auf Upgrades jedweder Art verzichtet, das war mal ne ordentliche Sterberei in dieser Runde auf den unteren Ebenen :)
Andererseits konnte ich dadurch auch einfach alle nicht benötigten Items zerlegen, konnte ich mir im Verlauf einige der für den Spielfortschritt benötigten Teile zusammenbauen und mußte sie nicht auf Schiffen einsammeln.
>wurde das von mir dem Grunde nach eher skeptisch beäugte Roguelite-Spielprinzip hier ebenso clever wie vergebend umgesetzt. Eine kurze Runde mehr geht immer, und plötzlich ist schon wieder ne Stunde rum und die Frau wegen Missachtung angepisst.
Roguelite-Elemente mag ich eigentlich sehr, sofern es halt vernünftig umgesetzt wird. Ist für mich eine sehr motivierende Sache, passt ja auch zu einer zu so gut wie allen Genres dazu.
>Persönliches Highlight ist der Aha-Moment, in dem man wirklich versteht, dass man sich gezielt Level vorknöpfen kann und sollte, um nützliche Ressourcen zu plündern und nervigen Gegnern oder bescheuerten Level-Modifikatoren (ausfallende Generatoren, Hass!!1) aus dem Weg zu gehen. Hat bei mir zugegebenermaßen gedauert, aber dann hat es für die komplette Nachbarschaft vernehmlich "Klick" gemacht.
Yup, da war ich gerade im ersten Durchgang noch viel zu planlos unterwegs. Auch die Items zum Craften sind ja nicht wirklich zufällig positioniert, die findet man immer in den gleichen Bereichen. Also die ID-Card z.B. immer bei der Sicherheit und das Gleitmittel ist immer in den Schlafgemächern versteckt ;)
Das war jetzt im letzten Durchgang echt hilfreich, wenn der Weg zur Brücke für die Einzeichnung auf der Karte zu weit oder gefährlich war.
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>Allerdings reicht mir ein Durchgang bis zum Abspann dann doch dicke. Und das liegt vorrangig an der viel zu geringen Level-Varianz: Alle Stages sind aus den immer gleichen Elementen zusammengezimmert, und - schlimmer noch - auch das Level-Layout ist längst nicht so random, wie einem das Spiel zunächst Glauben machen möchte, sondern bedient sich immer der gleichen Grundmuster. Im unglücklichen Zusammenspiel mit einer erschreckenden Gegnerarmut (und komplett(?) fehlender Bosse) hat man alsbald alles gesehen, und es bleiben vorrangig Loot und Modifikationen als Motivation für einen dann doch offensichtlichen Grind - für mich eindeutig zu wenig.
Das es hier keine (bzw. fast keine, gibt ja Schiffe mit "Bossen" - sind aber nur normale Gegner mit deutlich mehr HP) finde ich gut. Mich nervt sowas meistens und zwingt einen dann teilweise tatsächlich zum Grinden für Upgrades.
Du kannst hier ja (wenn du viel Zeit hast ;)) alle benötigten Items durch das sammeln von Rohstoffen in der obersten Ebene mit den leichten Gegner besorgen, dass finde ich halt mal einen angenehm anderen Ansatz als "wenn du an Boss xyz nicht vorbei kommst, dann kannst du das Spiel nicht schaffen".
Mal schauen, hier reizen mich die 1000 Punkte Gamerscore mal wieder, mit Glück und Geschick bekomme ich die letzten vier Erfolge in zwei Runden zusammen, aber auf Hard Bastard ohne zu sterben wird bestimmt heftig :)
Lynne