| Re:Warum jeder Gamer auf den VR-Zug aufspringen sollte |  |
>Es ist für einige vielleicht kein Geheimnis, dass ich VR absolut bahnbrechend finde. Dieses intensive Gefühl des kompletten Abtauchens in die digitale Welt ist krasser, als ich es mir jemals auch nur vorstellen konnte.
So euphorisch war ich 2016 auch mal und bin gleich mit Vive und Rift eingestiegen. Schon ein halbes Jahr später war die Luft für mich dann aber irgendwie schon wieder raus. Hab trotzdem sogar noch ein PSVR angeschafft, aber das hat dann auch nix mehr gerissen. Zwischenzeitlich hab ich den Krempel über ein Jahr nicht mehr angefasst, erst Beat Saber hat wieder etwas Interesse geweckt.
Für mich ergibt sich einfach ein nicht unerheblicher Widerspruch:
Kleinere, simpel gestricktere Spiele sind immer wieder mal spassig für zwischendurch, fesseln aber nicht längerfristig und sind halt mehr eine ganz nette aber nicht essentielle Abwechslung und Ergänzung zu "vollwertigen" Spielen.
Eben diese "vollwertigen" Spiele will ich aber absolut erst gar nicht in VR spielen. Hab's mal mit Skyrim probiert, aber das geht für mich gar nicht. Für sowas muss ich einfach bequem im Sessel herumlümmeln können.
Selbst Astro Bot - welches ich an sich total geil finde - würde ich wenn es denn einen hätte wahrscheinlich eher im Pancake-Mode spielen als in VR.
Für mich bleibt VR somit vorerst letztlich doch eher ein Gimmick und ist keine Alternative für "richtige" Spiele. Weiterverfolgen werde ich es aber trotzdem, hab mir ja erst kürzlich sogar noch ein Rift S gegönnt. Das Plus an Auflösung und Klarheit und auch das vereinfachte Setup lässt mich zumindest im Moment wieder etwas häufiger zum Headset greifen.