Thema:
Re:Sehr positiv - vergleichbar mit dem Switch Erlebnis flat
Autor: KO
Datum:27.05.19 13:45
Antwort auf:Re:Sehr positiv - vergleichbar mit dem Switch Erlebnis von BOBELE

>Gefühlt würde ichs da am ehesten verordnen... PS3 und 360 Niveau. Vader Immortal und Creed sind so die Dinger, die am ehesten zeigen, was geht.

Bei Vader sind mir hauptsächlich einige vermatschte Texturen negativ aufgefallen, was mich gewundert hat, weil Quest 4 GB Speicher hat, da sollte man die doch alle hochaufgelöst genug hinbekommen, aber evtl. kostet das ja auch mehr an Rechenleistung als wenn sie niedrig aufgelöst sind.

Bei Creed ist das Szenario schon sehr eingegrenzt, das sehe ich nicht als so eine große Leistung an. Sieht aber trotzdem sehr gut aus, keine Frage.

Gestern noch Moss angespielt. Grundsätzlich auch grafisch ok, aber hier fällt schon sehr negativ auf das nicht mal die Maus einen Schatten hat.

Mir scheint da hätte man zumindest mal einen dunklen Fleck drunter packen können. Da hat man sich wohl einfach Arbeit bei der Portierung gespart.

Ich bin gespannt welche Spiele aus dem Oculus GO/Samsung Gear VR Store konvertiert werden. Einen Großteil davon kommt hoffentlich nicht, denn dieser Store ist schon ziemlich zugemüllt mit halbgaren Indie VR Experiences, ähnlich wie SteamVR :)

Hier ist mir zumindest Endspace optisch noch positiv in Erinnerung geblieben.

https://www.youtube.com/watch?v=fgdFCsuc0vc

Spielt sich ganz gut mit dem Oculus Controller und Schiff Steuerung per Headtracking. Ist halt ein simples Arcade Weltraum Geballer ohne Story.

Könnten sie konvertieren, oder noch besser aus dem das XWing VR Spiel von Battlefront einen neuen Weltraumshooter machen.

>Der Rest ist leider meist per Design ein abgespeckter Stil, der irgendwie unter den Möglickeiten bleibt.
>Aber das ist auch alles nur gefühlt... bei Vader kanns die eher detailarme Umgebung des Sternzerstörers sein, die mehr Leistung für die wenigen Highlights lässt.


Man muß bedenken. Vader ist eine teure Triple A Produktion. In den Credits werden über 200 Leute aufgelisted. Industrial Light & Magic war daran beteiligt. Hat garantiert einige Mio gekostet.

Für Facebook natürlich ein Klacks, aber ein Großteil der VR Entwickler sind kleine enthuasiastische Indie Teams mit 1-10 Leuten die noch bei Mutter wohnen.

Hier setzt man wohl lieber auf einen Flat Shaded Comic Look, oder nimmt die PC Version und schaltet alle Schatten ab.

>Und mir fehlt auch die Erfahrung, die Grafik zu sezieren nach Details wie echter Berechnung oder geschicktem Fake durch Texturen oder so. Aber wenn ich an manchen Stellen mal sehr nah an einen Charakter bei Vader rangehe, dann ist das schon ziemlich gut. Mehr brauch ich  erst mal nicht, wenn die das auf dem Niveau etablieren können.

Man kann mit entsprechend viel Aufwand einiges tricksen wenn man geschickt Kulissen verwendet oder Videos abspielt. In Coco VR gibts diese Bahnfahrt durch die Stadt, das ist einfach ein Video, sieht auf Oculus Quest genauso aus wie auf einem High End PC.

Ich denke man wird auf Quest, je nachdem wie gut es sich verkauft, sicher noch einige grafisch erstaunliche Dinge zu sehen bekommen.


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