| Everybody's gone to the Rapture |  |
Gestern Abend beendet, um den "Pile of Shame" mal wieder etwas zu minimieren. Mir fehlte eigentlich gar nicht mehr viel, ich war schon fast durch. An den Anfang kann ich mich kaum noch erinnern, werde daher demnächst nochmal einen zusammenhängenden Durchgang starten, denn so hoch ist die Spielzeit ja nicht.
Grundsätzlich gefiel es mir gut, auch wenn es einige Fragen offen ließ. Kaum ein Spiel bietet eine derartig schöne Landschaft inkl. toller Lichtstimmung.
Getrübt wurde das Spielerlebnis jedoch durch den Soundtrack, welcher mir überhaupt nicht gefiel, gerade wenn er sich aus dem Hintergrund hervordrängte in Verbindung mit der säuseligen Frauenstimme oder dem Kirchenchor. Ein Walkingsimulator dieser Art lebt schließlich von seiner Atmosphäre, selten kam mir eine Musik so unpassend vor. Dann kam noch die gähnend lahme Laufgeschwindigkeit hinzu, welche permanent das Gefühl erweckte, das Spielerlebnis künstlich zu strecken.
Abgesehen davon war es durchweg spannend und schön umgesetzt. Man wollte immer wissen wie es weitergeht und was sich hinter dem mysteriösen Vorfall verbirgt, außerdem gab es viel zu sehen und zu entdecken. Die britische Landidylle inkl. klischeehafter Bewohner und deren Geschichten wird jederzeit sehr gut vermittelt.
6,5 von 10 leuchtende Kugeln.