Thema:
Kopierschutz? flat
Autor: pacmanamcap
Datum:15.05.19 08:44
Antwort auf:Re:Warum keine Industrie 4.0 für physical VG Releases? von Wurzelgnom

So eine DVD/BD pressen zu lassen, weil einer einen Artikel bestellt ist nicht machbar.

Wenn Kopierschutz-Aspekte nicht dagege sprechen würden, würde man einen Discpublisher anweisen können, das wäre praktikabel.

Da Buchdruck jetzt kein großes Geheimnis ist, gibt es (gab es anfang der 2000er) Book on Demand, da hat man ein gedrucktes Buch bestellen können.
Weil halt niemand am Drucker was machen muß.
Cover war auch unspektakulär, Q nicht super hoch.

Für DVDs macht Warner das seit 10 Jahren: [https://en.wikipedia.org/wiki/Warner_Archive_Collection]
[https://www.wbshop.com/collections/warner-archive-all-dvd]

Verwenden werden sie dafür entweder solche Epsons [https://www.epson.de/products/discproducer/epson-discproducer-pp-100n] oder Rimage.
[https://www.rimage.com/emea/de/products/everest]

Der Unterschied liegt im System:
RIMAGE schweisst Folien auf die Disc, dadurch erhälst du deinen vierfarbigen Aufdruck und es ist glänzend und Wasserwest. Aber man muß nach 300 Discs oder so die Folie wechseln. Das fand ich an den Everest schlecht.
Seit wir in der Firma die Epsons nutzen, kommen wir damit aus, jede Farbpatrone etwa einmal im Jahr zu tauschen. Dafür ist der Druck halt nur Inkjet und matt und nicht wasserfest, aber es funktioniert.
Nachteil: man kann nicht tausende Discs einlegen, sondern eher nur 50.
Ansonsten ist das aber super-angenehm:
Disc Image inkl Druckauftrag über API oder GUI hinschicken, wenn´piepst ist es fertig.


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