| Re:Erste Eindrücke |  |
>>Auch nicht schön sind einige andere Kleinigkeiten. Die Gesichtsanimationen sind teilweise auch schwer Last Gen bis schlimmer (Einige NPCs erinnern mich ernsthaft an Deus Ex: Invisible War, brrrr) und, wenn ich nicht völlig verkalke, schlechter als im Vorgänger. Einige wichtigere Figuren und Questgiver haben ordentlich modellierte Gesichter, aber die allermeisten Trash-NPCs sehen schlicht räudig aus.
>>
>Übrigens ein massiver Rückschritt gegenüber dem 8 Jahre alten Rage 1. Wurde imo nie richtig gewürdigt, ich fand ja das Rage damals absolut fantastisch animierte NPCs hatte. Sieht selbst für heutige Verhältnisse imo immer noch gut aus. Ich hab mich damals vor alle NPCs gestellt und mir minutenlang alle "Idle Animationen" angeguckt. Hatte für mich damals fast schon Pixar-Niveau bzw war halt das, was da zu der Zeit am nächsten kam.
Ja, da trügt die alte Marmel mich doch nicht, beruhigend. Rage 1 war in der Hinsicht tatsächlich ziemlich krass. Aber auch was Lichtstimmungen angeht. Rage 1 dürfte den wohl coolsten Sewers-Level (bzw. Plural) in einem Shooter generell haben. Dir Art, wie die Gegner sich auch vertikal über die Levelarchtitektur bewegen und so für einen Spannungsaufbau sorgen, indem sie sich das Level hinweg über scheinbar die ganze Zeit vor dem Spieler tiefer in ihren Bau zurückziehen... im Gegensatz dazu konfrontiert Rage 2 einen mit einem Abwasserkanal-Level, welches generischer nicht sein könnte. Nix mehr von dieser, zumindest in den Shooterleveln, funzenden Designgabe mehr zu sehen. Schade.
>Ansonsten....ballern hui, fahren pfui...insgesamt typische Avalanche-Qualität, irgendwie janky und trashig in Gameplay und Präsentation und sicherlich kein Triple A. Hatte auf eher etwas mehr gehofft, aber passt schon, ich kann Open World Kram aber auch ohne Ende spielen.
Same.
>Rage 1 ist jedenfalls kein guter Indikator ob einem Rage 2 gefallen könnte, die JCs oder Mad Max schon eher.
Sehe ich auch so. Ich mochte Rage 1 zum Beispiel nicht besonders. Ich fand, es war in einigen Aspekten richtig krass gut, aber in denen, wo es für mich drauf ankam, unnötig grindy, langatmig und merkwürdig seelenlos. Für einen id-Shooter spielte sich das für mich alles zu tranig; die dramatisch ausgeleuchteten Gegner-Encounter hatten, auch wegen erwähnter vertikalität, oft etwas von "Cats - das Musical", welches ich mit einer Automatikwaffe begleite, viele kleine Dinge. Bei Rage 2 kann ich jetzt schon sagen, dass ich es länger spielen werde als den Vorgänger. I'm weird!