Thema:
Re:gamesradar: Fatalities zu brutal flat
Autor: Phil Gates
Datum:24.04.19 11:10
Antwort auf:Re:gamesradar: Fatalities zu brutal von Rac

>>>>[https://www.gamesradar.com/mortal-kombat-11-review/]
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>>>Der Redakteur beschwert sich wohl auch, wenn er im Schwimmbad nass wird.
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>>Naja. Klar war MK schon immer brutal, aber die Art und Weise wie das jetzt zelebriert wird... da muss man sich nicht wundern, wenn demnächst wieder diverse Politiker ein Verbot von Gewaltspielen fordern.
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>Es wird schon länger so "zelebiert". Von mir aus können wir alle MKs vor 2010 abhaken, wegen der Technik. Aber spätestens beim Reboot, aus dem Jahr 2011, sollte jedem klar sein, wohin die Reise geht.
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>Die Brutalität muss ja auch nicht allen zusagen. Aber sie gehört zur Reihe. Es ist übertrieben brutaler Fantasy-Trash mit Eis-Ninjas, Feuerzombies und Donnergöttern. Da finde ich fast jeden Weltkriegsshooter anstößiger.


Der Knackpunkt ist das Zelebrieren des Tötens. Bei den Weltkriegsshootern ist das Spielprinzip die Lösung eines Konflikts mit Waffengewalt, wie es tatsächlich ja tagtäglich irgendwo in der Welt zelebriert wird. Gut gegen Böse, möglichst realistisch. Klar haben die dann Ragdoll-Effekte, und man kann einen Kopfschuss durchführen o.ä., aber der Spieler wird nicht dafür belohnt, dass er den toten IS-Terroristen oder Nazi noch schändet. Bei MK 11 gibt's dafür Koins. Das ist genau der Knackpunkt, wo der Gesetzgeber bei 131 StGB die Grenze zieht, weil das die Menschenwürde verletzt (und die Rspr. hat auch klargestellt, dass es ziemlich egal ist, ob die Hersteller behaupten, das seien Geister oder Zombies oder Androiden o.ä.).


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