Thema:
War gestern auch dort. Das Spiel ist völlig unterhypet! flat
Autor: Maxiplus (deaktiviert)
Datum:23.04.19 11:22
Antwort auf:Die Abschaumtiefen von Slapshot

Im Coop mit meinem Brudi. :) Zunächst ging es mal zum Brimstone schürfen nach Sinners Refuge, einer Banditenhöhle. Konnte da drin sogar eine Mitra-Priester niederknüppeln und mitschleifen, leider wurden wir auf dem Rückweg von einem Sandsturm überrascht, den ich nicht überlebt habe. Den Bewusstlosen Priester habe ich leider in dem Trubel verloren und nicht wiedergefunden :(
Trotzdem machen gerade diese unerwarteten Dinge das Spiel so spannend und spielenswert. Dann im Lager neu ausgerüstet und gleich ab zu dem "Dungeon"...

>Heute mal mit Spoilertags. Im Gegensatz zur restlichen offenen Welt empfinde ich die Dungeons als sowas wie die Story in Exiles.
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>Neben der offenen Welt gibt es in Conan Exiles auch sowas wie eine Quest. Die lautet, das Armband, das einen an die Welt bindet, loszuwerden.
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>Dazu muss man verschiedenen (End-) Gegnern Gegenstände entreißen, mit denen man den in einer magischen Prozedur das Ding los wird.
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>Um das mal anzugehen, begab ich mich gestern in erwähnte Abschaumtiefen. Diese befinden sich unweit meiner ersten Basis, davor ein Dafari-Lager. Entdeckt hab ich den Eingang schon früher, wusste aber nicht, dass es sich dabei um ein Tor handelt. Das wiederum öffnet sich erst durch
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Das fand ich auch ziemlich kreativ. Ich mag dieses Schauspiel der stummen Geister und dessen Interpretationsspielraum, mal was anderes als endlos von NPC-Questgivern zugetextet zu werden.


>Hat man das getan, öffnet sich der Zugang und man betritt eine Art Dungeon. So als kleiner Tipp: Bogen und (viele!) Pfeile mitbringen. Und Skelett-Teile.
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Also erstmal fand ich den Dungeon grafisch und atmosphärisch echt stark, und dann dieses bedrückende, bedrohliche Gefühl beim Betreten, weil man ja in der unerbittlichen Welt von Conan lebt. Mir gefiel das, mysteriös wie Tomb Raider zu seinen besten Zeiten.
Doch keiner von uns hatte einen Bogen dabei!!! Nach einem ersten "Scheisse, wieder zurück", bin ich draufgekommen, mir einen aus gelootetem Material zu basteln, zum Glück hatten wir vorher ein Lager gründlich geraidet. Und siehe da, es ging sich nach zusammenlegen unserer Resourcen ein popeliger Jagdbogen mit Knochenpfeilen aus, das reichte.

>Dort warten einige simple Schalterrätsel und am Ende ein Endgegner. Noch ein kleiner Tipp: die erste Tür öffnet sich (auf PS4) mit Viereck. Wird nicht angezeigt und war imo nicht selbsterklärend.
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Hat mit dem Popelbogen und ohne jegliches Training etwas gedauert :) Zum Glück war genug Zeug für einen Zweitbogen für den Bruder zur Hand und wir konnten ihn gemeinsam niederringen.

>Hat man den Endgegner geknackt, wird man mit ein paar Gegenständen belohnt. Den Endgegner noch zerhäckseln (keine Ahnung, wofür man das brauchen kann) und dann wieder schnell raus aus dem Becken, bevor, die Säure da wieder reinfließt. Über ein Loch mit Gitter davor kann man wieder an die Oberfläche (schnell-) reisen.
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Das mit der Säurefalle war fies und hat meinen Bruder das Leben gekostet. Hab aber nicht gemerkt, das man das Gitter vor dem Loch öffnen kann, wir sind den ganzen Weg zurück.

>Damit war mein erster Dungeon abgeschlossen. Mein Level war 48, als Begleiter hatte ich einen Nordmann Level 3 dabei. Der eigentliche Dungeon war dabei kein Problem. Am Anfang gab es ein paar Echsen, später wenige Skelette. Der Endgegner ließ sich wie im Spoilertag beschrieben relativ einfach besiegen.
>

Ich bin so um die 40, mein Bruder 25. Wir hatten auch beide Stufe 3 Kämpfer dabei, aber bei 4 Mann ist man sich manchmal im Weg. Als Packesel und Fackelträger aber ultranützlich und wenn man sie nur mit Knüppeln ausrüstet, kann man sie auch zum Sklavenfang einsetzen.

>Mein Entdeckungsdrang war aber noch nicht abgeschlossen. Wer meine Texte hier von Anfang an verfolgt (hallo Maxiplus!), der wird sich vielleicht noch daran erinnern, dass ich die mystische Stadt suche, in der Menschen wohnen, die mich nicht attackieren. Die Suche hab ich noch nicht aufgegeben und auf der Karte waren im Osten zwei Gegenden, die wie Städte aussahen:
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>[https://i.imgur.com/S5EVMEz.jpg]
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Ich war schon früh in der Stadt - um eine lästige, stark behindernde Verseuchung aus der Anfangszeit zu heilen. Da wird man auch vertraute Gesichter wieder treffen! Hab das aber im zwangsweise im Internet recherchiert, dich werde ich nicht spoilern. Nur soviel - Deine Reise wird noch lang und beschwerlich sein. :)

>Also Sack gepackt und auf nach Osten. Der Weg ist lang und es dauert nicht lange, bis ich auf neue Gegner stoße. Und neue Tiere. Vögel, groß wie Menschen attackieren mich, riesige Schlangen schlängeln sich über den Strand und attackieren alles und jeden, der ihren Weg kreuzt. Die Gegend ist zerklüftet. Riesige Felsen ragen in den Himmel und Inseln säumen meinen Weg.
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Geil. Ich bin über Wüste und Südlande noch nicht hinaus, hab vielleicht mal 20% der Map erkundet. Ich platze vor Entdeckerdrang!

>Bis ich einen Spalt finde, durch den ich meinem ersten Ziel näher komme. Und dort erwartet mich ... natürlich wieder nur feindlich gesinntes Volk. Und eine wunderschöne Ruine aus einer längst vergangenen Zeit. Doch wie so viele Ruinen in dieser Welt erzählt sie mir keine Geschichte. Sie steht dort einfach. Environment Telling ist keine Stärke von Exiles.
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>Nun gut. Durch Pumas und menschliche Gegner gekämpft und am Ende durch einen Tunnel wieder ins Freie gelangt nähere ich mich jetzt der größeren vermeintlichen Ansiedlung. Dort stoße ich auf Primaten der eher animalischen Art. Oder simpler formuliert: Gorillas. Die ganze Stadt ist von Affen bevölkert. Haben diese die dort stehenden Feuer und Fackeln entzündet/platziert? Man weiß es nicht.
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>Die Stadt wurde offensichtlich schon vor langer Zeit verlassen. Obwohl noch halbwegs gut erhalten, ranken sich Pflanzen um die Gebäude, die von einer glanzvollen Zeit berichten. Wobei die Stadt jetzt für mich das Problem hat, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass hier Menschen gelebt haben. Es gibt viele imposante Gebäude, aber wenige davon wirken so, als hätten dort Menschen gewohnt/gelebt. Aber sind wir doch mal ehrlich: imposante Ruinen zu durchstöbern ist spannender als Wohnhäuser. Oder?
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>Ein imposanter Anblick jagt den nächsten und auch ein Riesenaffe treibt sein Unwesen. Den hab ich aber lieber umgangen. Viel zu weit bin ich von meiner Basis entfernt. Unterwegs hab ich zwar ein provisorisches Lager angelegt (Feuer, Schlafsack und Kiste), aber der Verlust meiner Waffen und Rüstung würde mir wirklich weh tun. Und unbewaffnet dorthin zurück? Ich weiß nicht...
>

Wie gesagt - ich behalte mein Inventar beim Spawn, das kann man so einstellen. Nicht so hardcore, aber wesentlich schonender für die Nerven. Ohne das hätte ich vielleicht schon die Lust am Spiel verloren und mein Bruder, der nur gelegentlich mal mit einsteigt, ganz sicher. Schlimm genug, wenn schon ein voll ausgestatteter Begleiter auf der Strecke bleibt und unwiderbringlich verloren ist.


>Also großflächig umgangen und eine Treppe runter, an dessen Ende ein Tor stand. Als ich mich dem Tor näherte, wurde ich von einem Ladescreen überrascht und fand mich plötzlich wieder in der Höhle der .
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>Und an der Stelle hab ich dann gestern vorläufig unterbrochen. Es war schon spät und ich musste heute früh raus.



FUCK ICH WILL ENDLICH NACH HAUSE ICH HAB SOLCHEN BOCK! :)
Leute, gebt dem Spiel eine Chance. Ich weiss, der Anfang ist mau, aber da steckt so unendlich viel drin.

Hab jetzt übrigens meine Tempel auf Stufe 2 aufgerüstet und schände die Leichen meiner Feinde, um an Opfergaben zu gelangen. Die Welt von Conan ist grausam. :)


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname