| Re:Dieser Fucking beschissene |  |
Natürlich ist es bequemer, wenn man alles bei Amazon bestellt, alle Spiele bei Steam hat, Musik nur bei Spotify hört, wenn man nur eine News-Seite liest. Bis das Internet ausfällt, der Anbieter auf ein weniger freundliches Preismodell wechselt (gibt ja keine Konkurrenz) oder wieder mal bei einem Leak ein paar Millionen User-Daten verlorengehen. Wer sich ein Quasi-Monopol wünscht nur für die eigene Bequemlichkeit (und ich rede hier nicht von irgendwelchen großen Knüppeln, die einem zwischen die Füße geworfen werden), ist meiner Meinung nach einfach ganz schön kurzsichtig und unvernünftig.
Ein Vorteil für den Konsumenten wäre auch, wenn es keine systemexklusiven Spiele mehr gäbe und wenn Porsche seine Autos zum Selbstkostenpreis verkaufen würde. Aber Firmen wollen Gewinne machen, sonst sind sie bald nicht mehr da. Leider hat sich diese Alles-nur-Online-Seuche so verbreitet, dass jetzt natürlich alle mitverdienen wollen. Will eigentlich keiner mehr ein Spiel, für das er bezahlt hat, naja, "besitzen"?
Und manche bekommen sowieso nie genug und sind nie zufrieden. Ein tolles Spiel kommt raus, mit dem ich monatelang Spaß haben werde, aber da muß ich mir zum 50 GB-Spiel noch einen Launcher dazu installieren, Skandal, jetzt schreibe ich schlechte Reviews zu allen Spielen dieser Firma und suche nach einer gecrackten Version. Kein Vorwurf an jemanden in diesem Forum, aber solche weinerlichen Wohlstandskinder gibt es, und sie regen mich auf.