| Metroid Prime |  |
Vor Kurzem hatte ich ja MP2 durchgespielt, jetzt MP1 - die Reihenfolge hat nichts zu bedeuten, das hat sich einfach so ergeben.
Natürlich im Original auf dem GameCube.
So im direkten Vergleich ist mir erst aufgefallen, wie fordernd MP2 war. Dagegen ist MP1 echt ein walk in the park. Die meisten Bosse hab ich im ersten Anlauf weggefegt, selbst Meta Ridley war im zweiten Versuch besiegt - und das, ohne irgendwelche Items vorher zu farmen. Das war dann letztendlich für den finalen Boss aber dann doch nötig.
MP2 hat IMO aber die besseren Bosse. Spontan kommen mir da Quadraxis und Spider Ball Guardian in den Sinn. Dafür punktet MP1 beim Weltendesign. In MP2 sah bis auf die fantastische Sanctuary Fortress irgendwie alles gleich aus, in der Dark World sowieso. MP1 hingegen: Magmoor Caverns! Chozo Ruins! Phendrana Drifts! Phazon Mines! Da wirkt alles deutlich klarer und aufgeräumter. Bei den Waffen auch: In MP2 muss man mit heller und dunkler Munition haushalten, in MP1 gibts einfach nur Raketen, feddich.
Das Ding mit den zwölf Artefakten am Ende find ich zwar grundsätzlich scheiße, fand ich hier aber nicht so problematisch wie in MP2, weil das Vorankommen in den Welten viel angenehmer ist. Gegen Ende hab ich in den Magmoor Cavern nicht mal mehr den Grapple Beam benutzt, sondern bin einfach durch die Lava hindurch gelatscht.
Imsgesamt wirkt MP1 viel mehr wie ein Super Metroid in 3D. MP2 ist zu oft zu lästig, zu stressig, zu mühsam. In MP1 war ich immer hochmotiviert. Am Ende von MP2 dachte ich "Puh, endlich!". Am Ende von MP1 dachte ich "Och, schade!".
12:22 h
72%
Dann mal auf zu Teil 3!