| Und jetzt ganz ehrlich: |  |
War das Feeling geil hinterher? Das interessiert mich jetzt.
Ich hatte definitiv so Herzklopfen Fights in Sekiro, aber nach Bossen absolut kein befriedigendes Gefühl. Ist einfach so. Bei Souls gibts n fetten Woooooooosh und BAM drölftausend Seelen, die one and only currency um zu machen, was man will. Stats pushen, wie man Bock hat! Fashion Souls like ein neues Set kaufen, vlt neue Spells ausprobieren...
Und dann ein neues Gebiet, wo man genau weiß, das hat irgendeinen Kniff! Maybe durch giftigen Sumpf waten, oder den Kopp in Wachs tunken, um nicht verflucht zu werden. Ein bis zwei Drachen, die einem den Weg versperren, ein Riese der Phantome beschwört, die einen mit duzenden Pfeilen gleichzeitig beballern.
In Sekiro kriegt man eine Erinnerung und macht unwesentlich mehr Schaden, der nächste Boss ist eventuell nur 5-10 Minuten entfernt. Und gut, man kann verschiedene Prothesen ausprobieren beim nächsten Boss, bei dem man aber unweigerlich wieder jede scheiß Attacke auswendig lernen muss. Manche Bosse haben One Hit Kills, in maximal 3 Hits ist man aber meist down. Prügelt aber selber ewig lang auf die P Leiste ein, kann teilweise nicht mal abschätzen wie lang der Fight dauert.
Und dazwischen ist eine Area, die lächerlich schnell abgefrühstückt werden kann. Dazu Kamera Probs und generell die verfickte dritte Dimension.
Es kann einfach immer was passieren, und die Strafe für kleine Fehler ist meist der Tod. Achja, der Tod. Noch drei Sachen, die mich sehr stören an Sekiro:
1. Es verändert seine Regeln. Lady Butterfly zB droppt Sakura zum 1x mehr rezzen. Welchen verfluchten Sinn hat das? Wann soll man das machen, wenn nicht bei nem Boss? Aber gerade bei Bossen ist man auf 1x rezzen limitiert. Immer.
2. Die ewig gleiche Scheiße wieder und wieder spielen zu müssen. Ich sag nur Guardian Ape Phase 1. War jetzt kein so geiles Gefühl die so krass auswendig drauf zu haben.
Man geht ja nicht immer wieder in den Fight, weil er so geil ist, sondern, weil man immer wieder in der zweiten Phase verreckt.
3. Die Welt ist dumm. Klar, die Sengoku Ära ist eine nette Vorlage, aber die dargestellt Welt so macht einfach keinen Sinn und das sorgt bei mir für das Videospiel typische Abschalten, wenn es ums Storytelling/Lore geht.
In Souls war jedes kleine Element in die Lore geflochten, alles hat Sinn gemacht. Das ständige Sterben, die Wiederbelebund der Gegner, die Tatsache, dass die Chars ihre Lippen nicht bewegen usw. usf.
In Sekiro isses halt so: Hier, Souls Overlay, Whatever, Fuck it.
Habs heute mal wieder eingeschmissen, um festzustellen, dass ich 0 Reiz habe mir den gleichen Rotz nochmal zu geben. Es gilt Reggies Faustregel:
"When the Game isn`t fun, why bother?"
:P