Thema:
Re:Der Einstieg ist ja eher holprig... flat
Autor: Mona
Datum:10.04.19 13:55
Antwort auf:Der Einstieg ist ja eher holprig... von Slapshot


>Positiv überrascht war ich, dass es auch eine Offline-Variante gibt. Da war ich davon ausgegangen, dass man das nur in Online-Instanzen spielen kann. Also so Fallout 76-mäßig. Ich muss aber auch dazusagen, dass ich mich da im Vorfeld nicht sooo informiert hab.

Wir haben das häufig und sehr lange zu dritt gespielt. Viele Dinge sind alleine fast nicht machbar, deshalb gibt es auch Clans. Der Nachteil online ist, dass dir innerhalb einer Woche deine Bauwerke zerfallen, damit du halt nicht ewig den Platz belegst. Wenn du längerfristig was tun willst und eh nur alleine spielst, würde ich dir raten, offline zu spielen. Leider kriegt man dann nichts von den anderen Leuten und deren Bauwerken zu sehen.
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>Irgendwie scheine ich aber die Motivation der anderen Menschen etwas missinterpretiert zu haben, denn nachdem das Ding hin ist, wenden sie ihre Aufmerksamkeit meinem Charakter zu. Und leider nicht nur ihre Aufmerksamkeit, sondern auch ihre Waffen. Und noch bevor ich verstehe, was ich genau falsch gemacht haben könnte, bin ich auch schon tot.

Wenn es keine anderen Spieler sind, sind die meistens aggro. Falsch hast du nichts gemacht, du musst dich halt langsam ausrüsten und dann im Startergebiet was umlegen. Dann wird es auch leichter, wie eben bei jedem Survival Spiel.
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>Dem gegenüber steht "Interagieren" auf Viereck. Zwar wird immer angezeigt, wenn man interagieren kann, aber das scheitert oft schon an wenigen Pixeln. So ähnlich wie bei RDR2. Da musste man auch _genau_ so stehen, wie vom Spiel vorgesehen. Und hier ist es ähnlich. Ich sehe, dass da was liegt, es wird mir angezeigt, dass ich interagieren kann, aber es passiert nichts. Erst, wenn ich mich ein paar Pixel weiter drehe, zeigen meine Bemühungen Erfolg und ich hebe den Wasserschlauch/den Brief/wasauchimmer auf. Danach hätte ich auch gern mit der Leiche interagiert und wie gewohnt alles abgenommen, was nicht niet- und nagelfest ist. Das sieht das Spiel aber leider nicht vor. Auch die von Pfeilen und Lanzen durchbohrten Skelette lassen sich nicht um die Waffen erleichtern. Schade.

Manche Gegner droppen schon was, aber in den meisten Fällen geht es um Ressourcen sammeln und selber bauen. Die höheren Endgegner in den Dungeons droppen aber schon meist was.
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>Gefühlt steht man am Anfang auch etwas dumm in der Gegend rum. "Bleib auf der Straße" ist eigentlich alles, was man mit auf den Weg bekommt. Das ist zwar Open World in Reinkultur, aber grad hier fühl ich mich doch schon sehr verloren. Vor allem, weil das Spiel gefühlt viele Möglichkeiten bietet, mir davon aber keine offeriert. Gut, war bei Minecraft irgendwie auch so, aber da gab's (auf Konsole) wengistens einen Tutoriallevel.


Es ist nicht open world im Sinne von gleich mal alles exploren, das wäre mit Frust und Tod verbunden. Es ist viel mehr Survival. Du solltest anfangs, dir direkt in der Nähe vom Startgebiet eine Unterkunft bauen und dann langsam weiter erkunden, wenn du etwas gelevelt bist. Wenn du jemand hast, der das mit dir spielt, wäre das ideal.
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>Naja. Vielleicht versuch ich es am Wochenende nochmal. Aber der Ersteindruck hat mich jetzt nicht aus den Latschen kippen lassen.


Es ist, muss man fairer Weise sagen, ein relativ unnachgiebiges Survival Game. Aber, wenns mal läuft, dann läufts.


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