| Re:Apple Arcade |  |
>Meine Tochter ist erst drei. Aber ich hoffe schon noch heimlich, dass ich mein Erziehungsziel erreiche und die Tochter zu einer kreativeren Spielauswahl fähig ist.
Das geht solange gut, solange äußere Einflüsse dabei nur eine kleine Rolle spielen. Sobald die ganze Klasse Clash of Irgendwas Royale spielt und sie die einzige ist, die das nicht spielt, ist sie schneller sozial isoliert, als sie Team Sonic Racing sagen kann. Das ging bei uns in der Klasse soweit, dass Kinder, die Fortnite nicht spielen _durften_ von den anderen gemobbt wurden. So zumindest die Darstellung der Eltern, bei dem dafür extra einberufenen Elternabend. Daraufhin hagelte es "Fortnite-Verbote", die aber in den meisten Fällen schnell aufgeweicht und dann wieder fallengelassen wurden.
Und sowas wie Fortnite ist halt einfach mehr als nur ein Spiel. Das ist für die Kids mittlerweile ein sozialer Treffpunkt bei dem nebenbei gespielt wird. Und geflucht. Mittlerweile haben auch die Skins an Reiz verloren. Gottseisgedankt. Wobei ich ja immer noch der Meinung bin, dass wenn ein Spiel gefällt, ein Obolus an die Entwickler in Ordnung geht.
Als damals die Clash Dingens-Seuche umging, hab ich noch den Lootbox-Kauf strengstens untersagt. Und wollte meinem Sohn auch andere Spiele schmackhaft machen. Aber hat natürlich nix gebracht, weil alle anderen Clash spielten.
Aber es ist jetzt natürlich nicht so, dass er nur noch das spielt, was gerade in der Klasse angesagt ist. Mario-Spiele, Zelda, Pokemon und das neue AssCreed (jaja) mag er auch ganz gern. Aber wenn du am Tag eine Stunde Spielzeit hast, geht die halt zu häufig für die Spiele drauf, die grad alle spielen.