Thema:
Das Ende von Spielen wie Last of Us, RE2 oder GoW? flat
Autor: Spyro2000
Datum:23.03.19 11:37
Antwort auf:Stadia: Google steigt ins Videospiele-Geschäft ein von Kilian

Wenn die Spieleproduzenten nach Spielzeit vergütet werden, dann wären relativ kurze, intensive Singleplayer-Games nicht mehr rentabel. Heute kostet solche Spiele 60 EUR und der Kunde ist in der Regel zufrieden, obwohl er "nur" 12-15 Stunden Gameplay dafür bekommen hat.

Aber wenn es in Zukunft für den Publisher von Google ganz stumpf x Cent/Min. an Gebühren für die Spielzeit gibt, dann würden sich nur noch sehr "längliche" Spiele wie Minecraft, Fortnite, LoL oder vielleicht noch AC lohnen. Das wäre IHMO ein echtes Problem!

In der Anfangsphase dürfte sich das noch nicht auswirken, weil es sich wahrscheinlich zunächst um reine Portierungen von andere Plattformen handelt und der zusätzliche Gewinn halt ohne großes Risiko einfach mitgenommen werden kann.

Langfristig könnte das aber das Design von Games massiv beinflussen.

Die einzige Lösung dafür wäre, dass die ersten 10-15 h deutlich höher vergütet werden und dann auf ein niedriges Niveau absinken. Das dürfte für Diskussionen sorgen...

spyro


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