Thema:
Steht und fällt mit der Software und dem Preis flat
Autor: Bergzwuckel
Datum:20.03.19 08:42
Antwort auf:Stadia: Google steigt ins Videospiele-Geschäft ein von Kilian

Ich find das Grundkonzept nicht schlecht, wenn auch für mich aktuell noch fremd. War aber Spotify und Netflix für mich auch zu Beginn. Diese Services änderten mein Kaufverhalten und Konsumverhalten aber deutlich. CDs kauf ich überhaupt keine mehr, wenn dann LPs. Filme und Serien kauf ich mir auch nur noch in Sonderfällen, wenn die für mich was besonderes sind, die ich wirklich im Schrank immer verfügbar haben will.

Also wieso sollte das nicht funktionieren? Zumal, ob man Google mag oder nicht, die einfach ein unfassbar starkes technisches Know-How und gefühlt einen nie enden wollenden Pool an Geld hinter sich haben.
Durch die wahrscheinliche Masse an Spielen und die Masse an potenzieller Kundschaft müsste das aber zumindest preismäßig ziemlich gut werden.

Letztendlich ist für mich die Software aber das entscheidende. Bspw. Will ich aktuell die Sony Exklusives nicht missen. Die Xbox One X ist auch ne krasse Konsole hardwaretechnisch, aber den Mehrwert gegenüber meiner PS4 seh ich bspw. nicht, da mir zu viele Sachen fehlen würden. Ob da jetzt Multiplattformspiele besser laufen oder nicht ist mir relativ egal.

Ein ACO oder ein DOOM und dazu vielleicht 500 andere Titel ist ja schön und gut, aber ein Last of Us, ein Uncharted oder ein Horizon will und werde ich trotzdem weiterhin spielen wollen.
Und so lange das bei bspw. Sony gegeben ist, wird Stadia zumindest bei mir der Playstation nicht den Rang ablaufen.

Aber wer weiß schon, was die nächsten 5-10 Jahre bringen? Technisch werden solche Technologien auf jeden Fall die Zukunft sein. Dass stationäre Konsolengenerationen "ausgedient" haben, hat ja zumindest teilweise diese Generation schon gezeigt.


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