| Re:Attribute - Frage und Meinung |  |
>Hello,
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>wenn ich zum Beispiel Stärke erhöhe, schlage ich dann mit jedem höherem Wert auch fester zu?
>Oder sind die Attribute nur wichtig, um die Voraussetzungen für die Waffen und Fähigkeiten freizuschalten?
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Die Attribute erhöhen auch zusätzlich den Schaden, also Stärke im Nahkampf und Geschick im Fernkampf. Nur kann man leider nirgends den dadurch modifizierten Schadenswert einsehen - er ist aber im Kampf spürbar
>Wieviele Level kann man aufsteigen?
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Ich hatte alles erkundet und alle Quests erfüllt und konnte weiterhin aufsteigen. Wenn es also eine Obergrenze geben sollte, dann liegt sie sehr hoch ;) allerdings werden ab bestimmten Werten (ich glaube bei 30 und 60) die Punktekosten teurer: Später brauchst Du 2 Punkte pro Attributpunkt, irgendwann sogar 5
>Wird ein Nahkämpfer im Laufe des Spieles ausreichen? Oder lieber Schrotflinte?
Fernkampfwaffen fand ich immer als Ergänzung extrem wichtig, da stärkere Gegner auch im späteren Verlauf mit dicker Rüstung noch gut Schaden anrichten
>Stehe grad vor der Entscheidung Berserker oder Outlaw zu werden und kann mich einfach nicht entscheiden.
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>Meinungen dazu?
Ich hatte mich für die Berserker entschieden, da mir die Outlaws zu Asi waren ;) Außerdem haben die Berserker ein paar coole Zauber und Du bekommst beim Beitritt sowie späteren Rangaufstiegen Fernkampfzauber, die bei entsprechend geleveltem Magiewert ordentlich (Flächen-)Schaden anrichten
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>Noch ne Frage:
>Gibts friendliy fire bei den Companions oder kann ich bedenkenlos auf den Gegner draufschlagen ohne Kompromisse?
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Ja, es gibt leider friendly fire, allerdings etwas eingeschränkt. Im Fernkampf kanns schnell passieren, aber im Nahkampf treffen Deine Schwünge hauptsächlich den Gegner. Wenn Du aber Elementwaffen wie z.B. ein Flammenschwert verwendest, kann der Effekt schonmal auf einen freundlichen NPC überspringen, der daraufhin feindlich wird - so wie seine Kameraden, sollten die in der Nähe sein. Häufiges Speichern hilft hier sehr ;)
Deine Begleiter bleiben davon aber unberührt
>Weiss, dass das Spiel fast keiner zockt, ich muss sagen, ich finde es sehr gut. Macken? Ohja... sauviele... oftmals ist es ganz schön hässlich, ungelenk und altmodisch gepaart mit einer sehr unstabilen framerate und einem noch instabilerem Kampfsystem.
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>Trotzdem: Die Dialoge, das Erkunden, die Quests finde ich sehr fein und das Szenario ist... tja, keine Ahnung ehrlich gesagt ob es cool ist oder die größte und schwachsinnigste Scheisse die ich je gezockt habe. Kraut und Rüben oder doch ne lecker abgestimmte Suppe? Ich weiss net, ich kann beides irgendwo nachvollziehen. Für mich fühlt es sich trashig an aber auf eine angenehme Weise. Zumindest gibt es Schwerter, Laserwaffen, Magie, Psi Kräfte, Schrotflinten... und das alles in einem Szenario. Ist doch praktisch, muss man nicht immer sinnlos die Spiele wechseln. Nach Skyrim last of us reinlegen hat sich erledigt. Haben wir alles drinn... achja... und Jetpacks natürlich auch, also ME:Andromeda brauch ich dann auch nicht mehr :)
>
Ja, das Spiel ist ein ganz wilder Mix, der trotz oder gerade wegen seiner Macken Spaß macht und sympathisch ist. Allerdings ist es dadurch für mich auch eines der schwächeren PB-Spiele, einfach weil es zuviel des Guten ist und eine durchgehende Linie fehlt - Fantasymittelalter hier, Mad Max-Schrottsammlerjunkies dort und hüben wie drüben Sci-Fy-Gedöns mit Laserwaffen und Kampfrobotern. Dazu die direkt nebeneinander liegenden komplett gegensätzlichen Regionen Waldgebiet, Wüste, Vulkanregion und Eislande - für jeden Geschmack ist etwas dabei!
Das war mir letztlich zuviel Wildwuchs und es fehlte mir das letzte Quäntchen Glaubwürdigkeit, auch wenn PB sich viel Mühe gegeben haben, alles irgendwie zu Begründen.
Dennoch hat es mir wie schon erwähnt Spaß gemacht, was vor allem an PB's Liebe zum Detail, ihrem Händchen für markante Landschaften mit wiedererkennbaren Landmarken und den typisch verschrobenen Figuren sowie dem rotzigen Umgangston liegt. Auch hat mir gefallen, dass man das stetige Stäkerwerden der eigenen Spielfigur durchweg spürt und hier Monster endlich wieder wie natürliche Barrieren wirken.
Auch gab es einige wirklich gute Quests, darunter ein echt sympathisches Easteregg!
>Hatte kurz nach Release angefangen, da war aber witcher 3 noch zu frisch im Kopf verankert und dadurch hatte das Spiel trotz seiner komischen Faszination einen sehr schweren Stand bei mir.
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>Nun wieder gestartet mit meinem alten Spielstand, habe erstaunlicherweise noch alles im Kopf und bin nach 10 Minuten im Journal rumlesen direkt wieder drin gewesen. Jetzt mit etwas Abstand vom witcher, geht mir das schon viel besser ab und ich bin motiviert es dieses Mal bis zum Ende durchzuziehen.
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>Mal schauen wie es wird.
Bin mal gespannt, wie es Dir dann abschließend gefallen hat :)
Ich habe alle PB-Spiele gespielt und sie haben mir allesamt gefallen, leider empfand ich Elex nicht als ihr bestes. Den stärksten Eindruck hatte bei mir damals Gothic 2 hinterlassen, und ich fand hier vor allem die Spielwelt am glaubwürdigsten. Sie war kompakt und bot dennoch viel Raum für ausgiebige Erkundungs- und Entdeckertouren.
Ich sehe Gothic 2 jetzt nicht wie viele eingeschwore Fans auf einem heiligen Altar, finde aber, dass PB Mittelalterfantasy am besten können! Auch bei Elex empfinde ich die Berserker und ihre Region am besten ausgearbeitet und am athmosphärischsten, und ich würde mich sehr über ein neues Spiel von ihnen freuen, das sich wieder ausschließlich dieses Settings bedient.
Vielleicht darf man ja doch noch auf ein Gothic 4 hoffen :)