Thema:
Re:Worum es schlussendlich doch geht: flat
Autor: Mampf
Datum:15.03.19 00:09
Antwort auf:Re:Worum es schlussendlich doch geht: von Felix Deutschland

bist du nicht einer der Leute, die mit der Reihe nix anfangen kann?
Das soll jetzt nicht darauf hinauszielen, dass du deswegen nicht die lizens zum kritisieren hast, ganz im Gegenteil. Das hat sicher seine Gründe, ich kenne sie nicht mehr, aber interessiere mich Grad an dieser Stelle dafür.
und nein, bayonetta ist null vergleichbar, silent hill ist null vergleichbar. bei bayonese hilft es sogar im easy mode ran zugehen, das Spiel entfaltet sich halt immer mehr bei den liebhabern dass man die jeweiligen Passagen mit noch besserem Rating absolvieren mag. es lebt von diesem Effekt. Und traut man es sich zu, setzt man noch eine schippe drauf (wobei ich mich Grad gar nicht erinnere, ob man die gekauften Verbesserungen mit nehmen darf, ich schätze nicht).

Und silent hill... Naja, ist halt ein völlig andres spielkonzept und lebt vorallem von Story , Inszenierung und Athmo . daher blieb trotz invaliden Modus noch genug Substanz für "omg bestes Spiel aller zeiten" (ausserdem war trotz easy Modus die Steuerung total verkackt und hat's geschafft einem einen fiebertraum ähnlichen zustand zu vermitteln).


Und wenn du schon Contra in den Ring wirfst, dann bitte auch den besten Teil der Serie: Contra hardcorps , der eben keine cheats und keinen skg hatte, nur eine Option für paar extra Leben mehr, die dennoch nicht ausgereicht haben, um auch jedem letzten pad legasteniker das Ende zu zeigen. im Gegenteil, für den PAL und us release wurden zudem noch die hodenschraube fester zu gedreht indem die trefferpubkte restlos gestrichen worden sind... Und es ist legendär.


Und nun zu deinem real Life bash. ich weiss ja nicht, ob du nur vom zocken träumst, aber ich für meinen Teil zocke im real Life, von daher ist das Thema Selbstdisziplin und frustresistenz durchaus im Vergleich mit Sport und sonstigen Beschäftigungen die eben dies von einem Verlangen vergleichbar. es geht halt mit der Auseinandersetzung damit.

Und es ist einfach schwer zu beschrieben, dadurch dass der progress nicht nur in Statistiken passiert sondern im eigenen lernen passiert je Menge kram im Gehirn, und eben genau nicht das, was bei der Grossen Menge bei den ganzen gaas und loot und achieventscheisse angeht, Belohnungen für substanzlose fleissaufgaben. hier besteht die Belohnung Aus dem schaffen an sich, und dem dadurch entstandenen progress.

es ist ein Spiel, es macht in der Form genug Leuten spass. warum ist es jetzt total retarded zu erklären dass eben dieses Element das USt, was uns die Hose so feucht gemacht hat? vielleicht ist es krank, vielleicht hat es was com Stockholm Syndrom, aber who cares? Gibt auch Leute, die lassen sich für Geld die hoden piercen...

am schlimmsten finde ich die Forderung, es für alle zugänglich zu machen, wtf. sind jetzt spieleschmieden nun charity Vereine die nun dem letzten honk nun ihre Spiele zugänglich machen sollen, damit auch jeder uuuutuba seinen Senf dazu geben kann, wie schiesse leicht der endboss ist? würde es nur 3 Spiele im Jahr geben könnte ich die Aufregung ja verstehen, ist aber nicht so.

Und dass nun mal eine Angst vorherrscht, dass aus einem einstigen  nischenspiel , was sich durch Kompromisslosigkeit ausgezeichnet hat, immer mehr ein warmgespültes McDonald's Menü zum mitnehmen wird, ist doch in diesem unterhalungssektor nicht total herbei fantasiert.

zudem ich zu den jenigen gehöre, die die Entwicklung von demon souls bis hin zu dark souls 3 schon als deutliche weichspülung empfinden, die damalige kryptik und anfängliche Hilflosigkeit in der Welt und der zu und den ganzen mechaniken (nicht nur GeldKarte Akrobatik, sondern all den schmu wie crafting , leveling und sogar magie) hat einfach viel zur immeesion beigetragen.

jetzt meint aber jeder selbsternannte gamer ein Menschen recht darauf zu haben , jedes Spiel was ihm optisch h anspricht auch mit halb besoffenen Schädel am Feierabend durchzocken  zu dürfen...


sorry für all die Fehler. hab mir mühe gegeben. liege aber Grad mit schüttelfrost in einem knarzenden bett mitten in der jordanischen wüste bei gefühlten 2 Grad unter 3 polyesterdecken und bin froh, dass ich meine Finger noch bewegen kann.
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