| Re:Verstehe ich das richtig |  |
>>Ob etwas als Kulturgut gilt, entscheidet sich in erster Linie über den Narrativ eines Spieles und nicht über dessen Gameplay?
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>Mit ziemlicher Sicherheit. Gameplay ist schließlich nichts besonderes und je nach Genre völlig austauschbar.
Auf Videospiele ansich bezogen ist es ist sicherlich nix außergewöhnliches, sondern elementarer Bestandteil. Herausragendes Gameplay mit Schwächen bzw Vernachlässigung bei Optik und Geschichte (die im negativen Sinne sogar als Blender hinhalten) ist imo allerdings eine Kunst. Dazu zähle ich z.B so Sachen wie Minecraft, aber auch komplexe Rollenspiele, wo die Entscheidungen des Spielers die Welt spürbar beeinflussen und Konsequenzen schaffen. Hinzu nehmen könnte man auch eine fordernde Gegener-KI in einem Actionspiel.
Ich mag Sachen wie Journey oder Abzu, aber sie sind spielerisch einfach zu seicht, als das ich sie als "richtige" Games betrachten würde. Ein Spiel sollte dem Spieler auch etwas abverlangen und mal bestrafen dürfen, dass ist ja bei Brettspielen nicht anders, wobei hier auch der Faktor Glück und nicht nur lernen und können zum tragen kommt.
Vielleicht sehe ich das aber auch aus einem falschen Betrachtungswinkel.