Thema:
Rogue Aces (PS4, PSVita, Switch) flat
Autor: Slapshot
Datum:04.03.19 10:25

Selber gespielt auf PS4, weil bei PS+ enthalten.

Das Spiel hat mich positiv überrascht. Eigentlich hab ich gar nichts erwartet, bzw. so von den Bildern her einen klassischen 2D Shooter. Dabei steckt's schon im Namen, dass es gerade das nicht ist.

Aber ich hab's nicht so mit Namen.

Also grundsätzlich erinnert es mich an Wing of Fury auf dem Amiga. Auch dort startet man am Anfang eines Levels von einem Flugzeugträger und bricht auf, feindliche Inseln zu befreien. Natürlich mit Feuer und Schwert, bzw. Bordwaffe, Bomben und Raketen. Das alles läuft missionsbasiert. Also Auftrag erfüllen, landen, nächster Auftrag. Die Aufträge sind dabei recht ähnlich: Flugzeuge abschießen, Bomber abschießen, Zeppelin abschießen, Panzer zerstören, Soldaten abschießen, Gebäude zerstören, Flughafen befreien (indem man ihn voher zerstört).

Der Clou ist aber, dass man bei Rouge Aces keine klassischen Level abklappert, sondern die Inseln zufällig generiert werden (glaub ich zumindest, hab's nicht überprüft!). Scheitern ist Teil des Spiels. Die Progression macht sich dann durch Levelaufstiege bemerkbar. Je höher der Level, desto mehr Verbesserungsslots stehen am Beginn eines neuen Anlaufs zur Verfügung. Für meinen Geschmack dauern die Levelanstiege aber schon etwas sehr lange, bzw. sind dafür recht viele XPs nötig.

Pro Anlauf stehen drei Flugzeuge und ein Leben zur Verfügung. Betätigt man den Schleudersitz zu spät, oder wird man am Boden gefangen genommen, droht das sofortige Game Over. Zumindest im ersten Kampagnenmodus.

In der Frontkampagne gibt es dann sogar nur noch ein Flugzeug.

Dann gibt es noch einige Arcade-Modi. Überleben, oder Bomber Verteidiung (Modus wird freigeschaltet, wenn man in den Credits wartet, bis der Bomber bemannt ist und man genügend Feindflugzeuge abgeschossen hat).

Mehr hab ich bis jetzt nicht freigeschaltet.

Die Steuerung geht nach etwas Eingewöhnung recht leicht von der Hand, die 2D Grafik hat Charme ist aber nicht wirklich spektakulär, und der Sound hat mich anfangs mit satten Riffs überzeugt. Anfangs. Dann hat er langsam angefangen zu nerven. Genauso wie die ständigen Wiederholungen und der imo langsame Progress. Gefühlt hab ich mittlerweile alle Elemente gesehen, allein die Frontkampagne war durch die andere Levelstruktur (keine Einzelaufträge, sondern gezielte Zerstörung für den Frieden) noch motivierend. Aber da nervt mich, dass es schon nach einem Fehler vorbei sein kann. Und die fehlende Treibstoffanzeige.

Für mich ein Titel, den man mal einige Zeit spielen kann, bis man wieder was neues umfangreicheres anfängt. Und den man danach nie wieder anfasst. Also ich zumindest.


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