| Bizarr. Dann hab ich ja echt nix verpasst... xD /nt |  |
>Sorry für den kurzen Kommentar. Hätte das vorhin direkt aus der Bahn geschrieben.
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>Ich war mit ChesterOrc da. Obwohl wir den Veranstaltungsraum sofort gefunden haben, sind wir trotzdem zurück zur Info um nachzufragen wo das ist, da wir irgendwie verwirrt waren, da der Raum eher nach „Pausenraum“ aussah und dort Kinder irgendwelche Brettspiele und „Ministeck“Krams gespielt haben...
>Doch, wir waren richtig also ok. Rein da...
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>Ganz vorn war der Indie Bereich der laut Beschreibung einen Blick in die Zukunft und Alternative Spielkonzepte zeigen sollte. Da standen also 1 HDTV und 3 Laptops. Auf dem HDTV lief „Abzu“. Wie ich dann gesehen habe aber ebenfalls vom Laptop der nur etwas abseits stand.
>Auf den 3 anderen Laptops liefen „A normal lost phone“, „The Lions Song“ und den dritten Titel hab ich vergessen... Neben jedem Laptop lag ein einseitig ausgedrucktes Blatt mit ganz, ganz kurzer Inhaltsbeschreibung des jeweiligen Spieles.
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>Abgesehen davon dass das doch eher ältere Spiele sind, fand ich es pers. sehr unpassend „A normal lost phone“ auf einem Laptop zu zeigen. Das Spiel entfaltet seine volle Immersion nur wenn man es auf einem Smartphone spielt...
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>Also ab in den Hauptbereich zu „Computerspiele sind Geschichte(n)“. Hier standen 4 Laptops mit folgenden Spielen: „Space Invaders“, „Pong“, „Maniac Mansion“, „Prince of Persia“.
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>Space Invaders und Prince of Persia liefen in irgend einer Spielewebsite. Space Invaders nutzte auch nur einen Viertel des Bildschirms. Bei Prince of Persia war das World of Tanks Werbebanner am linken Bildrand besonders athmosphärisch.....
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>Pong bestand aus irgend einer nachprogrammierten Version mit extrem schlechter Kollisionsabfrage, ruckelndem Ball und hypersensibler Steuerung....
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>Maniac Mansion haben wir uns gar nicht näher angeguckt. Sah nach hochskalierter C64 Version aus.
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>Achja, ALLE Spiele komplett ohne Ton. (Ist ja eine Bücherei, also Pssst!)
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>In der Mitte des Raumes stand ein Tisch mit besagtem Ministeck, ein Tisch mit irgend einem anderen Brettspiel und 2 Tische mit je 2 Laptops drauf die.... ja, keine Ahnung wofür die da waren. Sollten wohl eine Spielentwicklung simulieren. Auf einem war ein Deckblatt eines Spielkonzept-Scriptes zu sehen, auf einem anderen baute gerade jemand in einem Malprogramm ein ausgedrucktes Bild nach welches neben dem Laptop lag und nur aus 3 oder 4 großen Rechtecken bestand, und die anderen beiden haben wir nicht näher betrachtet.
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>Als wir schon dachten wir hätten alles gesehen was dort geboten wurde, entdeckten wir hinter aufgestellten Büchereibannern noch 2 Laptops. Auf dem einen lief Doom, auf dem anderen...hab ich ehrlich gesagt gerade vergessen, aber es war kein ab 18 Spiel.
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>Daneben, nicht hinter Bannern versteckt, stand dann noch eine an einem Mini-CRT angeschlossene PS2 und ein HDTV an dem ein NES Mini angeschlossen war. An keinem hat jemand gespielt.
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>Hier und da lagen Bücher über Videospiele die es halt in der Bücherei zu leihen gibt, und das war es.
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>Alles komplett lieblos und ohne jeglichen Informationsgehalt oder so etwas.
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>Ich kann mir die Planung richtig gut vorstellen:
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>„Wir müssen mehr junge Leute in unsere Bibliothek bekommen. Wie können wir das erreichen?“
>„Oh, Herr Oberstudienrat, ich hab gehört die Jugend steht total auf diese Computerspiele. Ich schlag mal nach was das ist und dann machen wir da was mit!“
>„Gute Idee, Assistentbibliothekar Müller. Wir haben hinten im Lager noch einen Stapel alter Laptops liegen. Vieleicht ist da ja irgendetwas dieser „Spiele“ drauf?“
>„Toll. Wann haben wir denn einen Termin frei für so etwas?“
>„Dieses Wochenende ist noch nichts. Bekommen sie das in 3 Tagen alles vorbereitet?“
>„Natürlich. Ich pack auch ein paar Brettspiele dazu. Vieleicht meint die Jugend von heute ja mit „Computerspiele“ nur „Computer und Spiele“. Passt schon, bekommen wir hin!“
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>Im Vergleich zu dieser Veranstaltung sind unsere Videospielabende was Ausführung und Informationsgehalt angeht ja fast schon hochprofessionell!
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>Was man da mit wenig Aufwand alles hätte machen können so dass es wirklich eine interessante Veranstaltung gewesen wäre... Ich hab direkt vor Ort so viele Ideen gehabt die so gut wie nichts gekostet hätten aber das alles etwas geplanter und professioneller hätten wirken lassen...
>(Und vor allem: Das Thema getroffen hätten. Was sollte eigentlich das Thema sein? Geschichte der Computerspiele? Computerspiele die gute Geschichten erzählen? - was ja auch zum Thema Bücherei passen würde - Das war alles so konzeptlos hingeklatscht dort.)