Thema:
Re:Durchgespielt, Masoschismus, the Game. flat
Autor: WonderBoy
Datum:23.02.19 14:16
Antwort auf:Re:Durchgespielt, Masoschismus, the Game. von Deadly Engineer

>Gut okay, vielleicht hätte ich also lange grinden müssen, aber ich hatte da einfach keinen Bock. Man bekommt so wenig DNA, die Upgrades sind beschissen teuer und bringen gefühlt gar nix. War am Ende beimHealth und Nahkampf nicht mal auf der Hälfte.

Na ja, "grinden" war vielleicht das falsche Wort. Zumindest für mich war das grinden ein natürlicher Prozess und ergab sich beim "immer weiter kommen" pro Leben. Ich hatte nie das Gefühl, auf der Stelle zu treten, immer ging es ein halbes Deck weiter als beim letzten Mal und man wurde halt "nebenbei" stärker. Man muss vor allem bewusst die Supply Rooms ansteuern, die bis auf einige Varianten (hängt etwas vom Zufall ab, aber man kann ja rein/raus in ein Deck, wenn einem die Map bzw. Room-Variante nicht zusagt) auch gar nicht schwer sind. Da droppt dann ordentlich Loot, Geld, Stemcells, Rüstungen. Kombiniert mit den richtigen Rüstungs-Perks oder Charakteren hat man auch noch doppelten oder mehr Loot-Wert, da flutscht das.

>Und sowieso: Grinden setzt für mich vorraus dass das Spielsystem richtig fett Spaß macht (wie z.B. das Souls-Kampfsystem) und nicht so eine träge Kacke ist. Und wenn man kämpft kriegt man ja auch nix, man muss die Gegner Stealth-Killen was wieder total nervt und unbefriedigend ist.

Jeder Gegner droppt doch was, und wenn oft auch nur Geld? Die Stealth-Kills fand ich wiederum saugeil, die Gegner von hinten totzubrutzeln hat mich ziemlich befriedigt. :) Und lahm oder träge zu steuern fand ich da auch nix dran - mag sein, dass ich "vergessen" habe, wie schnell flatscreen FPS-Spiele sein können, aber seit Erscheinen von PSVR habe ich ja wie gesagt kein einziges flatscreen-Spiel mehr angefasst außer retro-Kram, von daher habe ich mich vielleicht einfach umgewöhnt? Persistence kam mir jedenfalls immer ausreichend flott vor.

>Auch VR fand ich scheiße in dem Spiel. Technisch schon kompetent, aber es nutzt es halt null aus, sondern sorgt nur für noch mehr fehlende Übersicht. Nahkampf in First Person ist halt selten wirklich gut. Es sorgt halt die VR dann nur für einen erhöhten Stressfaktor, aber gleichzeitig halt oft für komplette Orientierungslosigkeit, weil es überall VIEL zu dunkel ist. Und dann diese Scheiß zweistöckigen Räume mit den "Teleporteraufzügen" die einen dann willkürlich in eine andere Richtung drehen. Da mußte ich wirklich jedes fucking mal danach die Karte aufrufen, und eigentlich habe ich einen wirklich guten Orientierungssinn in Shootern.

Die genannten Probleme hatte ich einfach nicht, Orientierung war immer, na ja, normal? Optimal? Für mich jedenfalls zum Glück kein Thema.

>Und wie geschrieben: Dieser Assistenzmodus ist halt die komplette Bankrotterklärung für das Balancing. Hätten sie mal lieber das Grinding vernünftig angepaßt oder halt richtige Schwierigkeitsgrade eingebaut.

Wie gesagt, das "Grinding" war imho ein natürlicher Prozess im eigentlichen Spielgeschehen. Und da es ja neben dem ultra easy mode im Update auch einen "instant death"-Modus zu geben scheint (habe das Update nicht gespielt, da Platin davor geholt), scheinen sie ja neben der "Bankrotterklärung" auch an die paar Leute gedacht zu haben, denen Vanilla "zu leicht" war? Ich kann jedenfalls nach wie vor nur von dem Spiel schwärmen, sicherlich im oberen Viertel meiner bisher gespielten 70 PSVR-Vollversionen. :)

WB(iVR)


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