| Octahedron (PS4) |  |
Tolles Indie-Jump'n'Run in simpler Techno-Optik und mit treibendem Soundtrack. Vom Stil her könnte man es als eine Mischung aus PixelJunk Eden und Fez bezeichnen.
Das Gameplay ist denkbar simpel: man kann nur springen und eine temporäre Plattform unter sich erzeugen. Die Anzahl der Plattformen, die man erzeugen kann, ohne den Boden zu betreten, ist dabei in jedem Level anders. Mal hat man nur eine (die damit dann quasi nur als Doppelsprung fungiert), mal 5, 10 oder gar 50, sodass man den Boden eigentlich gar nicht mehr betreten muss.
Dank eines tollen Leveldesigns und ständig hinzukommender neuer Elemente bleibt es immer abwechslungsreich. Die Balance zwischen Geschicklichkeit, Suche nach Geheimnissen und einfachen Rätseln hat mir sehr gefallen.
Der Schwierigkeitsgrad ist ebenfalls sehr gelungen. Es fängt entspannt an und wird im Laufe der fünf Welten zunehmend knackiger, ohne jemals in Celeste-Sphären aufzusteigen.
Eine volle Empfehlung meinerseits, wenn man über die simple Grafik hinwegsehen kann. Der Sound und das Gameplay machen es IMO mehr als wett!
Ach ja: 7 h habe ich zum Durchspielen gebraucht, wobei ich 93% der optionalen Sammelgegenstände (vergleichbar mit den Erdbeeren in Celeste) hatte. Zum Komplettieren wären sicher noch 1, 2 Stündchen mehr nötig.