Thema:
Re:Nicht normal, sondern widerlich flat
Autor: Gadon
Datum:13.02.19 11:17
Antwort auf:Re:Nicht normal, sondern widerlich von Headhunter

>>Nur weil es gängiges Handeln ist, macht es nicht weniger widerlich und abstoßend, wenn wenige viel verdienen. ein Unternehmen, dem es gut geht und Gewinne macht, dennoch leute entlässt, sollte man KRÄFTIGST zur Ader lassen und es nicht akzeptieren. Genau das ist es, was sozialen unfrieden verursacht und die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufklaffen lässt.
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>Wie bestimmt unten schon oft geschrieben. Leider funktioniert nun mal so der Kapitalismus. Es muss immer mehr wachsen. Und die haben bestimmt Leute gefeuert (ich muss es so krass ausdruecken) wo Activision erkannt hat, dass die keinen Mehrwert bringen. Laut Kotaku sind fast keine Devs betroffen. Weil einen guten Spieleoutput braucht Activision, damit das weiter gut laeuft.
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>Das ist absolute Scheisse! Aber so funktionieren grosse Unternehmen nunmal. Es gibt Ausnahmen (ja sie gibt es wirklich) Aber leider ist das eher die Unterzahl.


Das bestreite ich auch nicht. Es ist nur eben nicht "normal" im Sinne von moralisch korrekt. Normal im Sinne von: es wird halt gemacht ist es natürlich.
Das Ganze ist nur eine krasse Einbahnstrasse. Wenn in 15-20 Jahren immer mehr Sachen Digitalisiert und Automatisiert werden und eine krasse vielzahl an Jobs wegfallen, die Gewinne der Firmen weitersteigen, was dann? Ist das ddann auch "normal" und hinnehmbar, wenn wir hier nicht von 800 Jobs sondern 800.000 Jobs sprechen? Oder braucht es dann Regulierungen und Mittel, die greifen? Sollten wir dann nicht nach diesen Mitteln und Regeln schon jetzt streben, bevor wir in eine noch extremere Situation rutschen?


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