Thema:
Shadow of the Tomb Raider flat
Autor: 17383
Datum:03.02.19 13:51
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 36 von wantan

Weiter unten wurde bereits 2x ausführlich und richtig berichtet. Mir geht die Kritik aber stellenweise nicht weit genug.

Setting: Gefällt mir mit Urwald persönlich nicht. Das sehen andere bestimmt anders. Aber nicht von der Hand zu weisen ist die deutliche Abwechslungsarmut gegenüber dem Vorgänger. Dort gab es Schnee, Hitze, Berge, Wald. Hier Urwald und das beschissenste Hub aller Teile Paititi. Kann es ausserdem sein, dass es in diesem Teil keinerlei Wettereffekte gab?

Story: Waren ja noch nie gut und mehr mittel zum Zweck. Hier hätte man evtl noch mal kurz erklären können, wer Trinity ist und warum ich und er mal wieder nach Zeug suchen. Andererseits kann ich dem Spiel auch nicht den Vorwurf machen, dass die Vorgänger schon eine Story zum Vergessen haben.

Storynebenaufgaben: Wurde schon gesagt, alles absoluter Schrott. Wer daneben die original Sprache anmacht, bekommt absolut unglaubwürdiges Kauderwelsch das ein nicht der Sprache Mächtiger ins Mikro vorließt. Laras Englisch verstehen die Wilden aber trotzdem :-D

Gräber: Sind bestimmt mehr als im Vorgänger. Davon ist aber keines erinnerungswürdig. Waren die Gräber in den Vorgänger nicht besondere Set Pices? Schiff im Eis usw. Hier sah mir zu viel gleich aus.

Grafik: Gute Grafik, aber auch nur eine Weiterentwicklung der Vorgänger. Den Sonderlob kann ich nicht ganz nachvollziehen, ist aber auch sicherlich der Abneigung dem Setting gegenüber geschuldet.

Lara: Unsympathischste aller drei Teile meiner Meinung nach. Ich hab jetzt öfters gelesen, dass sie endlich den Vater komplex abgelegt hätte. Seh ich nach dem Durchspielen aber nicht wirklich, gefühlt ist das doch viel mehr Motivation als sonst. Das eigentliche Problem ist aber dieses "von oben herab" wenn sie mit den Einheimischen redet und das von ihr verursachte Problem angehen will.


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