Thema:
Re:Die hatten in Tokzo immer noch keinen? flat
Autor: Moosmann
Datum:02.02.19 20:41
Antwort auf:Re:Die hatten in Tokzo immer noch keinen? von Kilian

>>Toll ? Gab kaum Spiele zur Auswahl.
>Naja, Spiele stehen hier eben auch nicht so im Fokus wie die Firma und ihre IPs. Wer Spiele testen will, ist im Flagship Store tatsächlich an der falschen Stelle.


Ich meinte, es gab wenig Spiele zum kaufen. Mich hatten sie damals auch zu Game-Stop geschickt.

>Weil es nicht darum geht Konkurrenz zum normalen Handel zu sein, sondern weil man seine Marke näher an die Leute bringen und mit diesen in Kontakt treten will. Es gibt für Firmen wie Nintendo ja sonst nie die Möglichkeit die eigene Marke so zu repräsentieren wie man es gerne hätte.

Hätte ? Nintendo will halt nicht mehr so wie früher. Schau Dir die Handelspräsentation bei der Game Boy/SNES/N64 Ära an und jetzt bei 3DS/Switch. Es hat sich zwar gegenüber der WiiU wieder gebessert (hier und da ein Pappaufsteller), aber es gab ja schon viele Probleme mit Nintendo. Beispielsweise hat sich Nintendo nicht darum gekümmert, defekte Vorführdisplays instand zu setzen, obwohl es die Vertreter mehrmals gemeldet hatten.

>Der Flagship Store hat außerdem jede Menge exklusive Artikel, die es nur dort gibt. Das ist vor allen Dingen Merchandise, aber AFAIK auch mal eine limitierte Auflage von aktuellen Systemen etc. Habe mir bspw. ein sehr cooles Sweatshirt dort gekauft, dass ich sehr schätze.

Genau dieser Punkt verärgert aber die Kunden. Ein Beispiel: In Amerika gab es die Hyrule Warriors LE (WiiU) nur im Flagship-Store und dann auch nur bei persönlicher Abholung und nicht übern Versand. Abgesehen von der lächerlichen Stückzahl (die sich nichtmal Limited Run erlauben kann) gingen viele Zelda Fans leer aus. Ich meine, das ist doch bei der großen Marke ein Witz dass eine Limited Edition nicht Flächenmäßig angeboten wurde. Glücklich wurden nur Scalper.

>>Ein Flagship-Store ist doch nur eine Draufzahlerei, oder glaubst Du der Store in NYC macht Gewinn ?
>
>Wenn da regelmäßig so viel los ist wie an dem Tag, als ich da war, sollte es keine zu große finanzielle Belastung sein - wenn überhaupt. Außerdem haben Flagship Stores ja vor allen Dingen eine repräsentative Funktion. In dieser Hinsicht ist die Location im PARCO zwar weniger geeignet, aber dafür dürfte es von den Mietkosten überschaubar sein. Ein Kompromiss...


Es kann viel los sein, ob die Kunden kaufen ist was anderes. In Japan werden die Nintendo Artikel schon sehr gut im Yodobashi präsentiert. Wozu der Flagship-Store ?

>>Das Geld sollte Nintendo lieber in die Europäische Niederlassung investieren. Das man bei dem Erfolg der Nintendo Switch den Kundensupport immer noch über ein Callcenter in Lissabon abwickelt, als regionale Arbeitsplätze zu schaffen...
>Das ist doch was vollkommen anderes. Habe zwar auch nicht gerade die beste Erfahrung mit dem Callcenter gemacht, aber ich kann schon verstehen, wenn man solche Jobs an externe Firmen vergibt. Und wo die sitzen, ist ziemlich zweitrangig. Ist ja nicht so, dass Portugal sich vor Arbeitsplätzen kaum retten kann...


Die Switch braucht einen größeren Kundensupport als die vorherigen Nintendo Systeme. Es ist mit dem Accounts, Einstellungen, Bezahlsysteme, Mitgliedschaften usw. alles komplexer geworden. Das ist kein Spielzeug mehr wie ein Game Boy.

Glaubst Du, ein Media Markt Verkäufer hat das Fachwissen dazu ? Es gibt ein paar gute die sich Auskennen, aber das sind die wenigen.

Nintendo hatte 6 Flagship-Stores in Deutschland bzw. in den Karstadt-Kaufhäusern gehabt. Hatten dort bei WEITEM mehr Spiele zum kaufen zur Auswahl gehabt als der Store in NYC.


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