Thema:
F.E.A.R 1 flat
Autor: Hanfling
Datum:28.01.19 10:46
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 36 von wantan

für einen shooter passiert mir insgesamt zu wenig. denn es gibt viele längere abschnitte, wo man nur durch korridore wandert und dabei atmosphärischem grummeln lauscht. am anfang saugt das gut ins spiel, aber später langweilt es etwas. auch weil man dann inzwischen weiß, dass in diesen passagen eher selten jumpscares oder irgendwelche ereignisse vorkommen (interaktionen mit NPCs z.b.). meißtens passiert schlicht...nichts.
will sagen, für meinen geschmack hätte die anzahl der gefechte viel höher sein können. denn die gehören für mich nach wie vor zur elite.
die gegner sterben aber leider fast ein bisschen schnell, sodass die ballereien häufig schnell wieder vorbei sind.
aber von der intensität her, gibt es auch heute nichts besseres. ich hatte häufig ein grinsen im gesicht, wenn ich mit der brutal ratternden SMG die gegner förmlich zerrissen habe. man kann die wucht der waffe richtig spüren und fast mitleid mit den gegnern bekommen. :)
das zusammenspiel aus brachialem sound, animationen und effekten ist Monolith generell aber auch gerade bei dieser waffe super gelungen. mir fällt im moment nur Killing Floor 2 ein, wo ähnlich wuchtig geschossen wird.

technisch ist das spiel im übrigen super gealtert. die effekte können sich auch heute noch absolut sehen lassen und die KI spielt (leider) immernoch in einer eigenen liga. nur die tristen innenräume werden in heutigen auflösungen natürlich nicht gerade hübscher. sollte es mal ein remake / reboot geben, dann bitte zumindest die büros interessanter gestallten.

insgesamt kann man das spiel auch heute noch absolut empfehlen. mein rat wäre dann aber, es in kleinen schüben zu spielen (~60 minuten), damit es nicht zu schnell langweilig wird. denn zwischendurch konnte ich mir das auf jeden fall immer wieder mal geben.


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