| Re:Krasse Nummer, dass sie vermeintliche Fehler von Anderen |  |
>>so kommunizieren.
>>In der Haut der entsprechenden Personen, die bisher am Spiel saßen, möchte ich grad nicht stecken.
>>Ich dachte ja immer, es wäre japanische Gepflogenheit Missstände in den eigenen Reihen mit höchster Sorgfalt vor der Öffentlichkeit zu verbergen, um Schaden/schlechten Ruf vom Unternehmen fern zu halten?!
>
>Wir reden hier vom selben Japan, in dem sich Zugfahrer wegen weniger Minuten Verspätung öffentlich im Fernsehen entschuldigen, ja? Es gibt so eine gewisse “Entschuldigungskultur” in Japan.
Ja gut, diese ist aber doch meistens individuell angelegt, um eben den Schaden vom Unternehmen zu nehmen.
Das Nintendo so öffentlichkeitswirksam damit auftritt, empfinde ich schon als neu.
Jedenfalls scheint mir der Grund dazu aus Kundensicht nichtig, wenn sie nicht doch andere Absichten damit verfolgten.
Nur eine Info "Spiel dauert noch" ist ausreichender als mit dem Zusatz, "weil die bisherigen Leute Dünnpfiff verbrochen haben."
>Metroid ist keine verkaufsstarke Marke, aber eine Prestige-reiche und in Fankreisen sehr beliebte. Es sind natürlich auch primär diese Fans, die Nintendo auf Twitter folgen oder Directs anschauen. Von daher passt das schon. Sie hätten es auch verschweigen können, aber welchen Sinn würde das machen? Wenn jahrelang nichts Neues gezeigt wird, würden da ja trotzdem die Alarmglocken schrillen.
Nuja, es wurde bisher doch auch gar nichts gezeigt geschweige ein Releasezeitfenster genannt?! Der Fan ansich saß ohne konkrete Erwartungen auf der Bank. Welche Not bestand also bei Nintendo eine Direct abzuhalten, um einen Entwicklerwechsel bekanntzugeben? Solche Dinge passieren doch immer mal in der Branche ohne großes Aufsehen.
>Und Nachtreten? Auf wen denn? Es wurde doch offiziell nie genannt, welches Studio an MP4 arbeitet. Ist auch egal, da Nintendo unterm Strich eh die Verantwortung über das Projekt trug und das damit automatisch genauso sehr ein Scheitern Nintendos ist.
Für mich stellt sich die Direct eben schon als Verunglimpfung der bisherigen Entwicklungsarbeit und Mitarbeiter dar. Das kann man imo gerne im Anschluß erzählen, wenn das Spiel erschienen ist und alle Beteiligten mit etwas Abstand darauf blicken. Mitten im Entwicklungsprozess wirkt das für mich merkwürdig, um es nett zu sagen.
>Eine ähnliche Entschuldigung hat man vor ein paar Jahren übrigens auch abgeliefert als man ankündigte, dass BotW verschoben wird und es die E3 skippen würde.
Ja, aber dort klang das alles nachvollziehbarer und Aonuma/Miyamoto bekamen mehr als genug Gelegenheit, das der Presse auch in Interviews zu kommunizieren. Auch da gab's ja interne Schwierigkeiten mit Entwicklungsprozessen(Physik, Milestones), die aber so weit ich das noch in Erinnerung hab, nie auf die Mitarbeiter abgewälzt wurden.