Thema:
Re:hä aber sein erstes Argument ist genau das, was ich… flat
Autor: JPS
Datum:22.01.19 12:57
Antwort auf:hä aber sein erstes Argument ist genau das, was ich… von elementalMaster

>…Last of Us vorwerfe und was das Game für mich komplett ruiniert hat. Mit RDR2 war es zwar ganz ähnlich bei mir, aber insgesamt liegt es in meiner Gunst noch höher als Lars of Arsch.

Last of Us habe ich noch nicht gespielt. Dass es linear und sehr von der Story geprägt ist, ist klar, aber hat es tatsächlich ähnlich harte Spielabbrüche, wenn man nicht genau die vom Entwickler vorgesehene Aktion durchführt oder hat man nur generell weniger Freiheiten als in einem Open World Titel?

Bei RDR2 kommt unabhängig von diesen starken Einschränkungen bei den Storymissionen halt auch noch dazu, dass es als Open World Titel vermarktet wird, obwohl sehr viele Spielelemente der dabei erwarteten Freiheit entgegenlaufen und/oder oberflächlich und unfertig wirken.

Bei einem Open World Titel würde ich mir z.B. erwarten, dass die Jagd weniger sperrig (wo bringt man welches Fell hin) ist und mehr Einfluss auf den Aufstieg des Charakters hat, dass man die Challenges in beliebiger Reihenfolge lösen kann, dass die diversen Energieanzeigen einen spürbaren Einfluss haben und/oder auf eine Anzahl reduziert werden, die deren tatsächlicher Relevanz entspricht, dass die Versorgung des Camps einen echten Nutzen bringt, usw.

Ich bin ja - wie schon an vielen Stellen geäußert - nicht der größte Freund der linearen Sony-Exklusivtitel mit ihrem Story-Fokus, aber wenn dann komme ich damit deutlich besser zurecht, wenn zumindest konsequenterweise alle Elemente des Spiels darauf ausgerichtet sind als wenn mir wie bei RDR2 eine tolle Spielwelt präsentiert wird nur um mich dann mit dem eigentlichen Gameplay, das dieser Freiheit an so vielen Stellen entgegenläuft zu enttäuschen.


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