Thema:
Re:Du solltest das aber auch langsam lernen :) flat
Autor: chifan
Datum:10.01.19 14:53
Antwort auf:Re:Du solltest das aber auch langsam lernen :) von Deadly Engineer

>Stimmt so nicht: Beim Schach kannst Du sehr lange vorhersehen welche Figuren potentiell bedroht werden können und welche nicht, darauf baust Du Deine Strategie auf.

Ach komm. In der Eröffnungsphase gibt es zig Millionen Möglichkeiten. Die Fähigkeit diese alle zu erfassen möchte ich den Meisten absprechen. Unabhängig davon sind prinzipiell ALLE Figuren potentiell bedroht.

>Bei ITB kann eigentlich im nächsten Zug immer alles auf der Karte bedroht werden, weil die Gegner ja viel mobiler sind als Schachfiguren UND viele beliebig weit im Feld angreifen können. Und du weißt nie was spawnen wird, d.h. im nächsten Zug wenn alle Moves abgearbeitet sind ist immer potentiell alles wieder in Gefahr.
>

Das stimmt natürlich. ITB ist nun mal aber eben ITB und nicht Schach. Im Endeffekt bist du bei ITB permanent in der Verteidigung.

>Das Einzige was Du tun kannst ist eben Zug für Zug stumpf zu reagieren und möglichst viel was der Gegner (für Dich klar sichtbar) tun wird zu negieren. An den nächsten Zug denken kannst Du eigentlich nur wenn Du ausnahmsweise (was praktisch außer auf easy nie vorkommt) mal noch einen Move übrig hast weil du mit zwei deiner Mechs schon alles negieren kannst.

Aber ist das jetzt so schlimm? Von stumpf reagieren kann doch kaum die Rede sein. Es ist ja nicht so, dass du da immer nach Schema F handelst. Allein die verschiedenen Squads, Piloten und Upgrades geben dir zig Möglichkeiten mit dem Gegner bzw. der Situation umzugehen.

Ich wüsste gar nicht wie man das groß anders mit diesem minimalistischen Ansatz (3 Einheiten, 4/5 Züge, 64 Felder) umsetzen könnte. Insbesondere vor dem Hintergrund dass die Rundenzahl extrem limitiert ist, können doch da niemals Stellungsspiele wie bei Panzer General und Co. entstehen. Das Ding ist auf kurz und knapp ausgelegt und das macht es in seiner Art einfach großartig.


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