| Und durch |  |
Jo mei, zum Ende hin flacht es dann doch wieder ab. Ich meine jetzt weniger die Missionen, die genau passend für einen Epilog das zuvor aufgebaute Tempo wieder rausnehmen, sondern die, die man auch mühelos in das Hauptspiel integrieren könnte, weil sie a) den ganz normalen Gameplay-Loop abspulen und b) auf recht stark vom Hauptstrang abgekoppelten Nebenstorys beruhen, die es wirklich nicht mehr gebraucht hätte. Mit anderen Worten wurde der Epilog stark gestreckt, genau wie die ersten drei Kapitel schon. Das Ende will dann unheimlich clever sein, hat mich aber emotional null abgeholt. Vor meinem inneren Ohr höre ich schon die Stimmen, die es mir erklären wollen, nur weil ich sage, dass es mir nicht gefallen hat.
>Bei mir genau umgekehrt, während ich bei den ersten Kapiteln noch täglich gespielt habe, hatte ich zum Schluss tagelange Spielpausen (ohne das ich etwas vermisst hätte). In den letzen Kapiteln fand ich die Story mehr als offensichtlich, wurde da wirklich noch jemand überrascht?
Überrascht nicht, aber die Stärke der Story liegt auch nicht in Überraschungen, sondern in Glaubwürdigkeit, Stringenz und einer detaillierten Ausarbeitung von Geschehnissen und Charakteren. Übrigens lassen auch diese Punkte im Epilog etwas nach.