| Nach rund 60 % Spielfortschritt... |  |
... bin ich im Epilog angekommen und kann meine Kritik von weiter unten nicht mehr aufrechterhalten. Das Missionsdesign zieht ab Kapitel 4 mächtig an, das alte Schema - 5 Minuten zum Ziel reiten, 3 Gegner abschießen, 5 Minuten zurück reiten - taucht hier nicht mehr auf. Stattdessen werden die Missionen deutlich einfallsreicher, umfangreicher und gehaltvoller, es gibt sogar tendenziell so etwas wie einen Schwierigkeitsgrad (seit langem mal wieder in einem Rockstar-OW-Spiel, GTAV und RDR haben sich ja quasi von alleine durchgespielt, an GTAIV kann ich mich kaum noch erinnern). Die Reitwege werden gelegentlich via Scripting abgekürzt, was - welch Wunder - der Immersion null schadet. Andere Reitwege werden mit wunderbarer Musik untermalt, ähnlich stark wie damals die Ankunft in Mexico in RDR1.
Auch die Story zieht deutlich an, nicht dass irgendwas vorher schlecht war, aber ab Kapitel 4 kommen die Höhepunkte, und was für welche.
Aktuell bin ich doch sehr angetan, es hat mich jetzt echt voll an den Eiern. Für die ersten 3 Kapitel hab ich gut 1,5 Monate gebraucht, den gesamte Rest bis einschließlich der ersten drei Missionen vom Epilog hab ich in wenigen Tagen (Wochenende + Feiertage) beendet. Mich stört mittlerweile nicht einmal mehr die Tanksteuerung, zumal ich es ohnehin fast ausschließlich mit Dead Eye spiele, dann ist es quasi Moorhuhn mit besserem Impact. Abgestürzt isses auch schon 2 Mal (PS4-Pro), aber alles egal. Es ist endlich wieder so wie GTA3/Vice City - mit allen Macken eben.